Kräftig diskutiert wurde im Gemeinderat über die Neuanschaffung einer Drehleiter für

Kräftig diskutiert wurde im Gemeinderat über die Neuanschaffung einer Drehleiter für die Oberndorfer Feuerwehr.

Oberndorf (cel). Das bisherige Drehleiterfahrzeug hat mittlerweile fast 30 Jahre auf dem Buckel. Die vorgeschriebene Zehn-Jahres-Wartung, die 2017 anfällt, lohne nicht mehr, heißt es in einem Gutachten des Fachberaters für Feuerwehrbeschaffungen des Gemeindetags. Reparaturen seien nicht wirtschaftlich, zumal es womöglich gar keine Ersatzteile mehr gebe. Peter Gaberle (CDU) stimmte der Neubeschaffung nicht zu. Er fühlte sich durch das Gutachten, das ihm zudem sehr spät zugegangen sei, nicht ausreichend informiert. Ihm fehlten technische Details. Womöglich könne die Drehleiter ja doch noch ein paar Jahre lang verwendet werden. Annette Elben (CDU) regte an, die Ausgaben in Höhe von 700 000 Euro mit einem Sperrvermerk in den Haushalt aufzunehmen – falls die beantragten Zuschüsse nicht gewährt würden. Dem hielt Bürgermeister Acker entgegen, dass die Feuerwehr Pflichtaufgabe der Stadt sei, und die Drehleiter ohnehin beschafft werden müsse. Günter Danner (SPD) merkte an, das neue Fahrzeug verfüge zudem über mehr Funktionen als das alte und sei damit ein Zugewinn. Und Wolfgang Maier (CDU) erklärte, er sei nicht bereit, als Stadtrat den Kopf dafür hinzuhalten, falls es aufgrund der alten Drehleiter im Ernstfall – etwa bei der Menschenrettung – einmal Probleme gebe.