Das neue Gebäude des "dm"-Markts in der Sägewerkstraße wächst rasant. In die alten Räume zieht das Modegeschäft "Charles Vögele" ein. Fotos: Zeger Foto: Schwarzwälder-Bote

Auf "dm" folgt "Charles Vögele" in der Neckarvorstadt / "SMS" erweitert in der Oberstadt

Von Karin Zeger

Oberndorf. Umzüge, Neueröffnungen, Erweiterungen: Im örtlichen Handel stehen Veränderungen an.

Beginnen wir mit der Neckarvorstadt. Der "dm"-Markt in der Sägewerkstraße zieht Ende Juli in das neue Gebäude am anderen Ende der Straße. Dort wächst der Neubau rasant. "Wir werden voraussichtlich Anfang August eröffnen", sagt der Gebietsverantwortliche bei "dm", Jürgen Mayer. Durch den Umzug gewinnt die Drogerie an Ladenfläche. "Rund 650 Quadratmeter Fläche stehen uns zukünftig zur Verfügung." Dadurch können die Bereiche Kosmetik und Kinderwelt weiter ausgebaut werden.

Mittlerweile steht auch fest, wer in die bisherigen "dm"-Räume einziehen wird. Das Schweizer Modegeschäft "Charles Vögele" wird das Gebäude übernehmen. "Wir wollen zum 1. November eine Filiale eröffnen", sagt Jrène Jost von der Zentrale in Pfäffikon.

Auch in der Oberstadt tut sich was. Die Multimedia-Videothek "McVideo", die seit rund drei Jahren im Gebäude "medizet" zu finden ist, hat den Mietvertrag zum Sommer 2016 gekündigt. Dies bestätigt der Inhaber Stephan Schelle, der in Rottweil ein Zweitgeschäft betreibt. "Ich will auch in Oberndorf bleiben, werde aber andere Räumlichkeiten anmieten." Als Grund für seinen Auszug nennt er Fixkosten, die weit über dem Veranschlagten lägen.

Auch für diese Räumlichkeiten ist die Nachfolge bereits geregelt. Steffen Schneider, der Inhaber von "SMS" (Sport macht Sinn) wird sie übernehmen. "Durch die Anmietung erweitern wir unsere Trainingsfläche um mehr als 50 Prozent", erzählt Schneider. Allerdings will er in den neuen Räumen ein etwas anderes Konzept anbieten.

"Die Mitglieder können hier an allen 365 Tagen im Jahr zwischen sechs und 24 Uhr mit einer Chipkarte rein und trainieren." Außerdem will er ein Solarium und einen Fitness-Shop integrieren.

Mit diesem Angebot möchte Schneider der "Discount-Gefahr", wie er sagt, entgegensteuern.