Ausschuss: Stadt möchte am Ball bleiben und im kommenden Jahr einen Energiemanager einstellen

Oberndorf. 320 Seiten vollgepackt mit Informationen – das ist der Energiebericht 2015 der Stadt Oberndorf. Für die Sitzung des Ausschusses für Technik und Umwelt (TUA) hatte Stadtbaumeister Michael Lübke die wichtigsten Zahlen zusammengefasst.

Fazit: Die Erfolge der vergangenen Jahre stellten sich 2015 nicht ein – Energie- und Wasserbedarf stagnierten oder stiegen leicht an. Dies liegt unter anderem daran, dass in den Vorjahren viel eingespart werden konnte. Schließlich wurde die Kommune 2015 mit dem European Energy Award (EEA) zertifiziert. Das schone nicht nur die Umwelt, sondern mache sich zudem in Cent und Euro bemerkbar, betonte Bürgermeister Hermann Acker. Wer weniger verbraucht, muss natürlich auch weniger bezahlen.

Ein Grund für den (im Vergleich zu 2014) höheren Verbrauch an Energie und Wasser war der schöne Sommer. Der führte zu hohen Besucherzahlen im Freibad. Also stieg auch der Bedarf.

2015 wurden für alle städtischen Gebäude Energieausweise erstellt, berichtete Michael Lübke. Zudem werden sukzessive die Straßenlaternen auf LED-Beleuchtung umgestellt.

Für EEA-Kommunen gibt’s Fördermittel

Um weiterhin mit Einsparungen im Stadtgebiet punkten zu können, müsse ein Energiemanager her, sagte Bürgermeister Acker. Als EEA-Kommune stünden der Stadt Fördermittel hier zur Verfügung. Mitte 2017 soll ein Fachmann angestellt werden, der ein Auge auf die Verbäuche haben soll und darauf, wie man sie minimieren kann.