Die Schulsanitäter bekommen ihre Ersthelfer-Urkunden überreicht. Mit im Bild (vorne von links): Bernhard Kurz, Wolfgang Pietsch, Dieter Gaus und Nicole Fischer Foto: Gräber Foto: Schwarzwälder-Bote

Schul-AG: Zwölf neue Sanitäter sind am Gymnasium im Dienst

Oberndorf (ag). Im Rahmen eines pädagogischen Tags am Gymnasium am Rosenberg stellte der neue Schulsanitätsdienst seine Arbeit vor.

In ihrer Begrüßung hob Schulleiterin Heidrun Stritt den Wunsch nach einer "Kultur des Hinschauens" hervor und unterstrich, dass dies nur erreicht werden könne, indem alle am Schulleben Beteiligten eingebunden würden. Daher waren neben dem Kollegium des Gymnasiums auch Vertreter des Elternbeirats und der SMV zur Vorstellung der Schulsanitäter eingeladen.

Am Gymnasium besuchen zwölf Jugendliche die Schulsanitäter-AG. Seit Beginn des Schuljahres haben sie unter der Leitung ihrer Lehrer Nicole Fischer und Bernhard Kurz eine Ersthelfer-Ausbildung gemacht und stehen seit ein paar Wochen zum Einsatz bereit.

In dieser kurzen Zeit hatten sie im Schnitt zwei Einsätze pro Woche, um Mitschülern zu helfen, die sich etwa kleinere Verletzungen zugefügt hatten. Eindrucksvoll bewiesen die jungen Schulsanitäter in ihrer Demonstration, dass sie noch mehr können als Pflaster aufzukleben: In drei Szenarien führten sie eine Wundversorgung, das korrekte Verhalten beim Auffinden einer bewusstlosen Person und eine Reanimation mit dem Defibrillator vor.

Als Vertreter des Oberndorfer DRK-Ortsverbands lobte Wolfgang Pietsch den Einsatz der jungen Ersthelfer und gab ihnen mit auf den Weg, sie sollten "üben, üben, üben", um ihre Kenntnisse immer abrufbar zu halten. Ebenfalls beeindruckt vom Können des Schulsanitätsdiensts zeigte sich Dieter Gaus, stellvertretender Geschäftsführer des Rottweiler DRK-Ortsverbandes, der allen Teilnehmern der AG ihre Ersthelfer-Urkunden überreichte.

Großes Lob gab es von den DRK-Vertretern für das Engagement der beiden Lehrer, die den Schulsanitätsdienst am Gymnasium ins Leben gerufen haben.