So entspannt kann man nach einer Höchstleistung aussehen. Foto: Wagner/Thomas

Beim achten Lauftag kommen alle als Helden ins Ziel. Zum Team des Schwarzwälder Boten gehört auch Bürgermeister Hermann Acker.

Oberndorf - Auch wenn’s den Zuschauern gestern fast zu schmuddelig war, den Teilnehmern beim achten Lauftag konnte das Wetter nichts anhaben.

138 legten den Halbmarathon zurück, 235 die zehneinhalb Kilometer des Fitnesslaufs. Und am Schluss waren sie alle Helden. Die Läufer, die aus der ganzen Region nach Oberndorf kamen, wurden im Ziel von ihren Familien und Freunden herzlich empfangen und beglückwünscht. Da wichen Verbissenheit und Erschöpfung in den Gesichtern ganz schnell Erleichterung und Stolz über das Erreichte.

Das Durchschnitts-Alter des Halbmarathons lag bei 43 Jahren, 31 Frauen und 107 Männer wagten sich auf die Strecke. Die jüngste Teilnehmerin war 18 Jahre, der jüngste männliche Läufer war 21 Jahre alt. Die ältesten Teilnehmer waren 71 Jahre alt. Die kleinen Sportler, die beim Schülerlauf an den Start gingen, zeigten Ehrgeiz und freuten sich, dass es auf der Strecke "keine Berge" gab.

Manche Läufergruppen, wie beispielsweise die Mitarbeiter von HK, traten gleich mit ihrem Lauftrainer an, damit auch auf der Strecke die Motivation nicht baden ging. Viele der Teilnehmer waren "Mehrfachtäter". Und weil Moderator Emil Letzgus vom Turnerbund Tailfingen auch schon mehrere Jahre die Läufer im Ziel empfängt, hatte er oft persönliche Worte bereit.

Weit über 100 Helfer vom Turnverein Oberndorf waren beim achten Lauftag im Einsatz. Das Deutsche Rote Kreuz hatte zehn Mann vor Ort, wurde aber nur vier Mal für ein Pflaster gebraucht.