Die handgefertigte Krippe soll im Krankenhaus die Weihnachtsbotschaft verbreiten. Foto: Holzer-Rohrer Foto: Schwarzwälder-Bote

Geschenk: Kuno Esslinger fertigt in zeitintensiver Handarbeit eine Krippe für das SRH-Krankenhaus

In diesen Tagen verweilen die Besucher des SRH-Krankenhauses einen Moment an der Anmeldungstheke. Dort steht eine alpenländische Krippe – in Handarbeit gefertigt von Kuno Esslinger.

Oberndorf. Liebevoll streifen die Blicke der kommenden und gehenden Menschen über die Szene von Jesus Geburt. Interessiert betrachten sie die alpenländische Umgebung, die zeitintensive Klein-und Feinarbeit, die bei den beweglichen Fensterläden, dem originalgetreuen Schäferkarren, den Rechen und Holzbündeln so offenkundig wird.

Stolz auf dieses Kleinod ist man in der SRH-Klinik. Auch, weil die Krippe ein Ausdruck großer Dankbarkeit ist.

Kuno Esslinger fertigte die Krippe als Geschenk für die SRH-Klink. Er bedankt sich damit für eine Zeit, in der er sich als Patient menschlich und ärztlich angenommen und aufgehoben gefühlt hatte.

Gleich nach seiner Entlassung hatte er mit der Anfertigung begonnen und in rund 200 Stunden die alpenländische Krippe gefertigt.

Mit Ausnahme der Krippenfiguren ist alles Handarbeit mit ganz viel Liebe zum Detail. "Es ist die letzte Weihnachtskrippe, die ich in meinem Leben hergestellt habe", sagt der Erbauer aus Wittershausen. Für ihn selbst ist es etwas ganz Besonderes, dass gerade dieses Exemplar dort steht, wo es seine Wirkung entfalten kann, dort wo die Weihnachtsbotschaft eine sensiblere Aufnahme findet, dort, wo die Patienten und deren Angehörige sehnlichst auf gute Nachrichten warten – eben so wie es in der Heiligen Nacht geschah.