Adonia: Musical "Petrus – der Jünger" wird am 4. November in der neuen Beffendorfer Halle aufgeführt
Oberndorf-Beffendorf. Die katholische Kirchengemeinde St. Urban Beffendorf und die neue Halle machen es möglich: Das Musical "Petrus – der Jünger" wird am Freitag, 4. November, aufgeführt.
70 motivierte Teenager und eine peppige Live-Band sorgen mit 13 brandneuen Songs, Theater, Tanz und einem großen Chor für ein Musical-Highlight. Im Rahmen der Teenstour 2016 gastiert einer der 34 Adonia-Projektchöre, die deutschlandweit 136 Mal auftreten, in der neuen Beffendorfer Turnhalle.
Dass der Oberndorfer Stadtteil diese Besonderheit anbieten kann, ist der Initiative der Kirchengemeinderätin Andrea Schweikhart und Tanja Haaga zu verdanken. Beide sind in der kirchlichen Arbeit sehr verwurzelt und haben schon mehrere Adonia-Musicals besucht. Ihre Begeisterung, Personen und Themen aus dem Alten und Neuen Testament sowie biblische Geschichten aktuell und gut verständlich aufzuarbeiten und von Teens in einem abendfüllenden Konzertprogramm gleichermaßen für Jung und Alt zu präsentieren, hat sie zu der spontanen Aussage bewegt: "Sobald Beffendorf eine neue Halle hat, holen wir dieses Adonia-Event nach Oberndorf." Nun ist es also soweit.
"Adonia ist mehr als Musik" – so wirbt der gemeinnützige Verein, der Musical-Freizeiten organisiert und koordiniert und die Ehrenamtlichen ausbildet, die solche Musical-Camps in nahezu allen Bundesländern durchführen. Übergeordnetes Ziel ist das Fördern und Fordern von Kindern und Jugendlichen in ihrem Glauben, in ihren kreativ-musikalischen Fähigkeiten und in ihrer Persönlichkeit.
Da der Beffendorfer Kirchengemeinderat die Jugendarbeit als eines seiner wichtigsten Ziele definiert hat, war die Idee, mit diesem Musical die christliche Botschaft auf zeitgemäße Art rüberzubringen, auf offene Ohren gestoßen. Der Eintritt ist frei, mit den freiwilligen Spenden finanziert Adonia die Musical-Camps und die Tournee.
Es geht den Beffendorfern um Inhalt, um eine besondere ansprechende, moderne Möglichkeit, in Beziehung zum Glauben zu treten, diesen zu vertiefen und auch weiterzugeben. Denn vorrangig bedeutet die Aufführung jede Menge Arbeit für das fünfköpfige Veranstaltungsteam. "Großartig" werde man im gesamten Dorf unterstützt, freut sich Andrea Schweikart.
70 Teenager und sieben Mitarbeiter müssen in Gastfamilien untergebracht und verköstigt werden. Speziell am Konzerttag, gebe es alle Hände voll zu tun, um die engmaschigen Vorgaben abzuarbeiten.
Sie hat die Professionalität der begabten und motivierten Jugendlichen schon mehrfach erlebt und ist überzeugt, dass die Energie der 70 Mitwirkenden auf das Publikum überspringen wird, dass die kreative Umsetzung der biblischen Geschichte des bedeutendsten Jüngers von Jesus die Herzen erreichen wird und dass sich deshalb der Riesenaufwand allemal lohne.
