Mit der Realisierung der Baumaßnahme bei der Boller Kirche haben sich Beschwerden und Bedenken gelegt. Das erste Grün sprießt bereits. Foto: Holzer-Rohrer Foto: Schwarzwälder-Bote

Baumaßnahme an der Kirche fertig / Im Herbst wird neu gepflanzt

Von Claudia Holzer-Rohrer

Oberndorf-Boll. Die Baumaßnahme an der evangelischen Kirche war in der jüngsten Sitzung des Boller Ortschaftsrats Thema.

Zuvor wurde in der Bürgerfragestunde auf die "Vernachlässigung" des Hirschbrunnens aufmerksam gemacht. Auch die Dog-Station war Thema, wobei der Inselbereich vor der "Linde" als Standort bereits beschlossen und eine weitere in "Stockäcker" in Richtung Schutzhütte anvisiert ist.

Abgeschlossen ist die Baumaßnahme hinter dem Rathaus. "Optisch sehr ansprechend, die Parkplätze ausreichend groß und gut befahrbar, das gesamte Areal hat gewonnen", – davon zeigte man sich unisono überzeugt. Nach der Fertigstellung seien auch keine Beschwerden mehr eingegangen, was der Ortschaftsrat als überzeugende Umsetzung wertete. Wetterbedingt werden die Bäume erst im Herbst gepflanzt, die dann auch den Platz in der Ortsmitte abrunden.

Besprochen wurde die zweite Auswertung der Geschwindigkeitsmessungen, die Lindenbühlstraße Richtung Ortsmitte betreffend. Innerhalb der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern bewegten sich 56 Prozent der Verkehrsteilnehmer; 29 Prozent waren zwischen 31 und 35 Stundenkilometern unterwegs. Schneller als 35 fuhren 15 Prozent, wobei unter diesen Verkehrsteilnehmern nur vier Prozent die 40 Stundenkilometer überschritten.

790 Fahrzeuge passierten werktags den Messpunkt, Samstags waren es 430 und Sonntags 360, wobei zwei Feiertage im Messzeitraum zu Buche schlugen.

Nicht nur die Sensibilisierung und die damit verbundene Verkehrssicherheit sei dem kommunalpolitischen Gremium wichtig.

Die Messungen sollen eben auch Aufschluss darüber geben, ob man aktiv werden müsse im Sinne weitergehender Maßnahmen.

Bekanntgegeben wurde, dass die Energiegewinnung aus der Photovoltaikanlage auf der Erddeponie an die "Bürger-Energie Zollernalb" vergeben wurde. Ortsvorsteher Wolfgang Schittenhelm hatte sich der Einpendler-Statistik der Stadt Oberndorf angenommen und einen Vergleich mit den in Boll ansässigen Firmen angestellt, mit dem Ergebnis, dass keine Unterschiede festzustellen seien.

Unter Anregungen und Anfragen kam Folgendes zur Sprache: der Strahler, der die Boller Kirche in ein besonderes Licht rücken soll; der Lagerplatz für die Organisation "Offene Hände" in der Steigstraße 3; die sanitären Anlagen im Rathaus; das Aufstellen eines Fahrradständers vor dem Rathaus.

Zudem ging es um eine weitere, mobile Sitzbank vor dem Gemeindezentrum für die älteren Menschen, die auf den Verkauf der Gärtnereiwaren warten.