Stadt- und Ortsverwaltung, Sponsor und die Jugendlichen: Sie alle ziehen an einem Strang, damit das neue Domizil in der Lindenbühlstraße 28 bald bezogen werden kann. Foto: Holzer-Rohrer Foto: Schwarzwälder-Bote

"Roter Punkt" für Boller Projekt übergeben / Reiner Link übernimmt die Leitung des Umbaus

Von Claudia Holzer-Rohrer

Oberndorf-Boll. Ende der Planungsphase, Beginn der konkreten Umbauarbeiten – dafür stand der "Rote Punkt", den Christoph Schreiber von der Oberndorfer Stadtverwaltung den beiden Sprechern des Boller Jugendprojekts übergeben hatte.

Alina Hug und Julian Spinner, Ansprechpartner für Verwaltung und Stadtjugendpflege, dankten dann auch für die Hilfe und Unterstützung von allen Seiten. Sie freuten sich, dass es nun endlich losgehen kann.

Zur Rückenstärkung und als sichtbares Zeichen, dass die Umsetzung der eigenen Jugendräume auf breiter Basis getragen wird, waren rund 20 junge Menschen zu dieser kleinen Feierstunde in die Lindenbühlstraße 28 gekommen.

Langer Weg bis zur "Übergangslösung"

Ortsvorsteher Wolfgang Schittenhelm ließ den langen Weg nochmals Revue passieren, der zu der nun in Angriff genommenen "Übergangslösung" geführt hatte. Diese werde so lange greifen, bis eine Neuplanung des gesamten Areals spruchreif werde. Die finanziellen Weichen wurde demzufolge schon weit Richtung Zukunft gestellt. Beim Stichpunkt Zahlenwerk trat Andreas Weik in den Mittelpunkt, der einen Scheck über 1000 Euro von der Volksbank Rottweil überreichte.

Auch Heidi Kuhring freute sich über den konkreten Start zum nun siebten selbst verwalteten Jugendraum in der Neckarstadt, dessen Planung in relativ kurzer Zeit über die Bühne gegangen sei.

Die Stadtjugendpflegerin zeigte sich überzeugt, dass die gemeinsame Arbeit am Boller Projekt zusammenschweiße. Sie jedenfalls freute sich auf die Zusammenarbeit, verwies auf ihr "offenes Ohr" und dankte dem Ortschaftsrat für die konstruktive und unkomplizierte Zusammenarbeit. Sie hoffte, dass man auch weiterhin zur Maßnahme stehe und diese begleite.

Nach Hammerschlag werden gleich Pläne erstellt

Auch dafür hatte man schon die Voraussetzungen geschaffen: So wird der Boller Ortschaftsrat Reiner Link die Leitung des Umbaus übernehmen. Als Paten stehen Ortschaftsrat Armin Hug und Ortsvorsteher Schittenhelm zur Seite.

Als wollte man keine Zeit verlieren, folgte dem symbolischen Hammerschlag gleich eine Sitzung, um Arbeitspläne zu erstellen, Abläufe festzulegen und Gruppen einzuteilen, denn die Sommerferien stehen vor der Tür – und diese gestalten sich für viele Boller Jugendliche sicherlich in diesem Jahr dann doch etwas anders.