Beffendorfer Feuerwehr klärt Bürger auf / Defibrillator wird demnächst zentral installiert

Oberndorf-Beffendorf (rhu). In diesem Jahr bot die Beffendorfer Wehr ihren Mitbürgerinneneinen Brandschutztag an. Ab 2015 werden Rauchmelder auch in Baden–Württemberg Pflicht. Tobias Benz begrüßte in seiner Eigenschaft als langjähriger Feuerwehrmann Stadtbrandmeister Dieter Flügge, Bürgermeister Hermann Acker, die Ortschaftsräte Roland Lauble, Jörg Hezel, Volker Pfau, Ortsvorsteherin Ruth Hunds und einige Bürger. Die Abteilungswehr hatte sich allerdings mehr Interesse aus der Bürgerschaft gewünscht, zumal die Thematik Rauchmelder in jedem Haushalt anstehe. Drastisch erklärte Flügge, dass man bei starkem Rauch nach kurzer Zeit bereits bewusstlos sei. Ein Rauchmelder im Bereich der Schlafräume und Fluchtwege sei daher ungeheuer lebenswichtig. Wer dann noch testen wollte, was man in einem total verrauchtem Raum erkennen kann, der sammelte wertvolle Erfahrungen. Die Feuerwehr demonstrierte eindrucksvoll, wie schwierig es bei ihren Einsätzen in verrauchten Räumen ist, Menschen zu retten oder zu löschen. So mancher Besucher war total orientierungslos im mit Rauchbomben vernebelten Raum. Gerhard Rohr zeigte, wie ein Fettbrand sich entwickelt, wenn er mit nur wenigen Tropfen Wasser in Berührung kommt. Es war eine explosive, nicht kalkulierbare Reaktion.

Das Thema Feuerlöscher in Privathaushalten wurde ebenfalls erörtert. Rohr erklärte, dass Löschen mit Schaum im Privathaushalt am wenigsten Folgeschäden verursache. Üben konnte dann auch jeder Interessierte, wie man mit einem Feuerlöscher umgeht.

Rettungssanitäter Michael Roth und die beiden Beffendorfer Ersthelfer Andreas Maricic und Dan Kacic informierten über den Umgang mit einem Defibrillator. Demnächst wird in Beffendorf an zentraler Stelle ein solcher Defibrillator, gespendet von einem Beffendorfer Bürger, für Notfälle zur Verfügung stehen.