Die Leiterin des Don-Bosco-Kindergartens Carmen Kurz schneidet den Geburtagskuchen an. Foto: Reinauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Jubiläum: Don-Bosco-Kindergarten feiert Geburtstag

Die Feierlichkeiten zum 50. Geburtstag des Don-Bosco-Kindergartens hatten schon am Montag mit einem Tag nur für die Kleinen begonnen. Eine Märchenleserin und ein tolles Mittagessen hatten die Kinder erfreut. Am gestrigen Dienstag fand dann der offizielle Festakt statt.

Oberndorf. Zum Jubiläum des Kindergartens lachte die Sonne, so wurden die Feierlichkeiten draußen abgehalten. Mit einem Lied hießen die Kinder zahlreiche Gäste und Eltern willkommen. Leiterin Carmen Kurz gab einen kurzen Rückblick auf die vergangenen 50 Jahre. Viel hätte man schon gemeinsam erreicht, wie zum Beispiel den Paul-Lechler-Preis gewonnen. Sie hatte ein Netz dabei, welches die Gemeinschaft des Kindergartens symbolisieren sollte. "Ohne ein Netzwerk geht es nicht", so Kurz.

Die Kinder sangen "Ringlein du musst wandern" aus dem Jahr 1967 und anschließend ein aktuelles, fetzigeres Lied über einen Bären.

Pastoralreferentin Helga Dlugosch und der Zweite Vorsitzende des katholischen Kirchengemeinderat Wolfgang Hauser begrüßten ebenfalls die Gäste. "Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen", zitierte Dlugosch den Namenspatron Don Bosco. Sie machte in ihrer Rede deutlich, wie wichtig Geborgenheit und Gemeinschaft sind. In den vergangenen 50 Jahren sei viel passiert, und die katholische Kirchengemeinde sei gerne Träger des Kindergartens.

Im Namen der Stadt Oberndorf überbrachte Beigeordneter Lothar Kopf Glückwünsche. "Kinder sind das Wertvollste und Schönste, was wir haben", so Kopf. Der Kindergarten sei ein Vorbild und die Integrations-Kindergartengruppe einzigartig im Kreis. Er bedankte sich beim Kindergartenteam für die "wertvolle Arbeit und die tolle Leistung".

Tina Ülgen, Mutter eines Kindergartenkindes, sprach Grußworte und ein kurzes Gedicht zur Geburtstagsfeier des Kindergartens. Sie überreichte Blumen und ein selbstgemaltes Bild ihrer Tochter.

Carmen Kurz bedankte sich anschließend bei ihrer Mitarbeiterin Adelheid Fröhmberg, die zeitgleich mit dem Geburtstag ihr 25-jähriges Dienstjubiläum feierte.

Schließlich ging es in den Kindergarten, um die neuen Sinnes-Räume zu bewundern, die das Projekt "Kinder-Baustelle" möglich gemacht hatte. Hier können die Jungend und Mädchen spielerisch alle Sinne erkunden und entwickeln. Zudem gibt es einen neuen Ruheraum, um ganz abzuschalten und sich zu entspannen.

Carmen Kurz schnitt die Geburtstagstorte an. Die Eltern der Inklusionskinder waren gekommen, um gemeinsam zu feiern. Das sei sehr selten, so Kurz. Die sogenannten "Schmetterlingskinder" werden sonst immer mit dem Taxi gebracht.   Am heutigen Mittwoch findet von 15 bis 18 Uhr ein Tag der offenen Tür für die ganze Bevölkerung statt.