Die 1200 geschlagenen Festmeter werden als Brennholz an Oberndorfer Bürger verkauft. Foto: Stadt

An der Sulzhalde und im Bereich Kapf läuft Arbeit auf Hochtouren. Dauerwald soll entstehen.

Oberndorf - "Wenn das Wetter mitspielt, sind die Holzfällarbeiten in der kommenden Woche abgeschlossen", verspricht Revierförster Werner Bauer.

Seit Mitte November werden im Oberndorfer Stadtwald im Hangbereich zwischen Kapellenweg und Sulzbachstraße sowie zwischen Haugenloch und Kapf umfangreiche Holzerntemaßnahmen durchgeführt. Es handelt sich dabei um einen 70- bis 170-jährigen extensiven Buchen-Mischbestand mit Ahorn, Esche, Kiefer und Fichte, der zur normalen Förderung der Naturverjüngung und zur Stabilisierung des Laubholzbestandes abgeholzt wird.

Langfristig soll hier ein Dauerwald mit den bisher schon vorhandenen Baumarten, vor allem aber Laubholz, entstehen.

Unterhalb des Regenüberlaufbeckens mussten zur Sicherung der senkrecht im Hang verlaufenden Abwasserleitung gefährliche Bäume entnommen werden. Am Oberhang wurden einzelne Bäume zur Verkehrssicherung des Wanderwegs gefällt.

Zur Beförderung der geschlagenen Bäume wurde bei der Kapelle auf dem Lindenhof eine selbst abstützende Seilkrananlage installiert, mit der das Holz bis zu einer Länge von 400 Metern bergwärts befördert werden kann.

Die fertige Aufarbeitung und Holzlagerung erfolgt am Kapfweg, wo das Holz auch gelagert wird.

Die Aufräumarbeiten erfolgen je nach Witterung im Anschluss an die Holzfällarbeiten.

Bis dahin bleiben die Wege im gesamten Distrikt Sulzhalde und Kapf aus Sicherheitsgründen gesperrt. Insgesamt werden 1200 Festmeter Holz geschlagen.

Sie sollen als Brennholz an Oberndorfer Bürger verkauft werden. Eine Vorabreservierung ist allerdings nicht möglich, teilt die Stadtverwaltung mit.