Tobias Pitzen bietet jeweils am letzten Freitag im Monat in Obendorf Krankenhaus seine Sprechstunde an. Foto: SRH Foto: Schwarzwälder-Bote

SRH Krankenhaus kooperiert mit dem Klinikum Karlsbad-Langensteinbach

Oberndorf. Das SRH-Krankenhaus Oberndorf bietet seit kurzem eine monatliche Sprechstunde für Wirbelsäulenerkrankungen an.

Dazu kooperiert das Oberndorfer Krankenhaus mit dem SRH-Klinikum Karlsbad-Langensteinbach. Das Karlsbader Klinikum zählt seit Jahrzehnten zu den führenden Wirbelsäulenzentren der Bundesrepublik. Sowohl der hiesige Chefarzt der Chirurgie/Unfallchirurgie, Matthias Dornheckter, als auch der Geschäftsführer, Harald Glatthaar, freuen sich über dieses zusätzliche Angebot für die Patienten der Raumschaft.

Immer am letzten Freitag im Monat untersucht und berät der Rückenspezialist Tobias Pitzen Patienten in Oberndorf. Auf Wunsch des Patienten und des Hausarztes erfolgt nach der Untersuchung bei Bedarf eine Behandlung in Karlsbad. "Nach zwei Sprechstunden freue ich mich über die vielen positiven Rückmeldungen der Patienten", sagt der Chefarzt der Wirbelsäulenchirurgie am Karlsbader Klinikum.

Die Terminvergabe für die Sprechstunde erfolgt über das Sekretariat der Chirurgie in Oberndorf unter Telefon 07423/81 32 31. Patienten werden gebeten, zum Termin aktuelle Befunde und MRT-Bilder mitzubringen.

Die Chefärzte der Wirbelsäulenchirurgie in Karlsbad-Langensteinbach, Pitzen, Gregor Ostrowski und Michael Ruf, bieten gemeinsam das gesamte Spektrum von Rückenoperationen für Erwachsene und Kinder an. Jährlich werden etwa 1 800 Patienten in der Wirbelsäulenchirurgie des knapp 100 Kilometer entfernten Klinikums operiert.

Rückenschmerzen gelten heute mehr denn je als eine Begleiterscheinung der Leistungs- und Wohlstandsgesellschaft. Bewegungsmangel, Haltungsfehler, Übergewicht aber auch Überlastung und Veranlagung haben zur Folge, dass die Zahl der stationären Krankenhausaufenthalte aufgrund von Wirbelsäulenerkrankungen deutlich gestiegen ist.

Laut statistischem Bundesamt zählten Rückenschmerzen schon im Jahr 2010 zu den fünf häufigsten Hauptdiagnosen der vollstationär behandelten Patienten in Vorsorgekliniken oder Rehabilitationseinrichtungen. Die Volkskrankheit Nummer eins ist der häufigste Grund für Krankheitstage von Arbeitnehmern.