Schüler des Oberndorfer Gymnasiums vor dem Brandenburger Tor Foto: Schule Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausfahrt: Zwölftklässler einige Tage in der Bundeshauptstadt

Oberndorf. "Unheimlich viele unterschiedliche Speisen", "lauter krasse Leute", "hektisch, aber voll schön" – durchweg begeistert kamen einem Bericht zufolge die Schüler des Oberndorfer Gymnasiums aus Berlin zurück.

Mit dem Hotel in Friedrichshain-Kreuzberg hatte es die Schüler der Jahrgangsstufe 12 mitten ins pulsierende Leben der einzigen deutschen Weltstadt gezogen, wo es an Currywurst- oder Dönerbuden ganz sicher nicht mangelt. Im Anschluss an eine geführte Stadtrundfahrt wurde zunächst das Überangebot an kulturellen Möglichkeiten weidlich ausgenutzt. Ob im Spionage- oder im Jüdischen Museum, im Medizinhistorischen, Kunst- oder Naturkundemuseum – je nach Interesse konnten spannende Dinge besichtigt werden.

Auch historisch ist in Berlin einiges geboten. Die Schönheit des Neuen Palais’ in Potsdam versetzte die Schüler in die Zeit von Preußens Glanz und Gloria, während das Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen die Negativseiten der DDR erahnen ließ.

Tagesaktuell wurde es dann wieder beim Besuch des Reichstagsgebäudes, schließlich war die Wahl zum Deutschen Bundestag nur wenige Tage alt. Abseits des Kulturprogramms hatten die Schüler mit ihren Begleitlehrern Andrea Herm, Katja Vieler und Rüdiger Christ aber auch die Gelegenheit, auf eigenen Füßen Großstadtluft zu schnuppern in der Stadt, die niemals schläft. So brachten die Zwölftklässler viele positive und nachhaltige Eindrücke von der Spree ins beschauliche Neckartal mit.