Beim großen Spielemarathon starten die Klassen 6 b und c der Oberndorfer Verbundschule als Tigerenten-Team gegen eine Schule aus Wüstenrot. Foto: SWR/Markus Palmer Foto: Schwarzwälder-Bote

Fernsehen: Klassen 6 b und c der Verbundschule zu Gast beim Tigerenten Club / Übertragung am 26. Februar

Als Schülerin war sie selbst dabei, nun wollte sie ihren Schützlingen die Möglichkeit geben, dieselben Erfahrungen zu machen. Sabrina Radtke hat sich mit der 6 b und c der Oberndorfer Verbundschule beim Tigerenten Club beworben.

Oberndorf. Scheinwerferlicht taucht das Fernsehstudio in warmes Licht. Während jemand Anastazja Kuropatwas Mikrofon anschließt, erhält die Schülerin letzte Instruktionen vom Regisseur. Sie ist eins der drei Spielkinder, das die Klassen 6 b und c der Verbundschule Oberndorf vertreten darf. Entschieden wurde das ganz fair in einem "Casting", das Sabrina Radtke, Klassenlehrerin der 6b, organisiert hat. Durch kleine Spiele durften die Kinder ihr Geschick beweisen und zeigen, dass sie die Klasse würdig vertreten können.

"Als Schülerin war ich selbst beim Tigerenten Club. Das war so toll, dass ich es meinen Schülern unbedingt auch ermöglichen wollte", erzählt Radtke, wie sie auf die Idee kam. Beim schulinternen Casting setzten sich neben Anastazja noch Kevin Steinwandel und Janine Fridmansky durch. Der Rest der Klassen durfte ihre Favoriten bei den Spielen aus dem Publikum heraus anfeuern.

Nach einigen Trainingseinheiten in Sachen Geschicklichkeit ging es dann auch schon los Richtung Göppingen bei Stuttgart. Begleitet wurden die Schüler von Lehrerjoker Gyöngyi Hezel aus der 6 c. Mit der Reise fing dann auch die Nervosität an, zumindest bei Spielkandidat Kevin. "Ich war schon ziemlich aufgeregt, aber es war so cool. Im Fernsehen sieht alles immer so riesig aus, aber das Studio ist viel kleiner als man denkt", war seine Beobachtung. Anastazja hat derweil besonders das Drumherum beeindruckt. Da habe man sich zunächst umziehen müssen, sei verkabelt worden, hätte ein paarmal geprobt und Anweisungen bekommen. Einige seien sogar frisiert worden. "Nach der Show haben wir dann alle noch Autogrammkarten von den Moderatoren bekommen", erzählt sie begeistert.

Besonders Glück hatten die Oberndorfer, dass sie an einer Sondershow mitwirken durften, bei der so viel gespielt wurde, wie noch nie. Ob Teamcheck, Froschhüpfen, WissQuiz oder "Weg mit den Bällen" – ein wahrer Spielemarathon erwartete die Sechstklässler. Anastazja musste Becher mithilfe eines Luftballons wegpusten, Kevin Muttern aufeinanderstapeln und Janine Tischtennisbälle abschütteln. Manches hatten die Kinder im Vorfeld trainiert, doch einige überraschende Aufgaben forderten sie dann ganz schön.

Zu gewinnen galt es gegen die Georg-Kropp-Gemeinschaftsschüler aus Wüstenrot. Die Oberndorfer traten dabei in Schwarz-gelb fürs Tigerenten-Team an. Je mehr Spiele die Kinder gewannen, desto mehr Notbremsen konnten sie für die finale Disziplin sammeln. Da gilt es, sich beim Rodeo zu beweisen. Wenn der Kandidat von der wild gewordenen Tigerente zu rutschen droht, kann eine Notbremse eingesetzt werden, damit er sich wieder richtig hinsetzen kann. Diese Aufgabe wurde Kevin zuteil. Dem Team, das den Sieg holt, winken 600 Euro für ein soziales Spendenprojekt. Im Gegenzug trifft es den Lehrer des Verliererteams umso härter. Der wird nämlich ins Wasser geworfen.  Ob Rodeoreiter Kevin die Tigerente bezwingen kann, ob das Team viele Notbremsen erspielt und ob Gyöngyi Hezel eine unfreiwillige Dusche bekommt, das ist am Sonntag, 26. Februar, ab 7.10 Uhr und am Samstag, 4. März, im Ersten zu sehen.