Schuhmarkt: Gemeinderat vergibt weitere Aufträge
Oberndorf - Derzeit kümmern sich die Handwerker im Gebäude 13 am Schuhmarkplatz um Technik, Heizung und den Trockenbau. Damit die Arbeiten zügig weitergehen können, haben die Stadträte in ihrer Sitzung am Dienstag weitere Aufträge erteilt.
Die Schreinerarbeiten übernimmt die Firma Holz & Mehr in Hochmössingen. Ihr Angebot liegt bei knapp 20 000 Euro, rund 5500 Euro über den angenommenen Kosten. Den Laminat liefert und verlegt die Firma Bruno Frommer aus Dietingen-Irslingen. Kosten: Knapp 11 000 Euro. Hier liegt die Erhöhung bei lediglich einem Prozent.
Die Firma Harry Bodmer aus Rottweil übernimmt für rund 35 600 Euro die Fliesen- und Kunststeinarbeiten. Die Stadtverwaltung rechnete mit circa 6200 Euro. Der Grund für diesen Anstieg um über 400 Prozent erläutert die Stadtverwaltung so: "Zur Ausweisung von Einsparpotenzialen war der Einsatz von Fliesen anstatt Naturstein geplant. Aufgrund von Abhängigkeiten hinsichtlich Bodenaufbauten wurden letztendlich Kunststein im Treppenhaus ausgeschrieben. Hauptsächlich hierdurch ergibt sich die erhebliche Preissteigerung."
Das günstigste Angebot im Bereich der Estricharbeiten hat die Firma Kimmich Fußbodenbau aus Fluorn-Winzeln abgegeben. Sie erhielt den Zuschlag zum Preis von rund 8500 Euro. Auch hier liegen die Kosten circa 2000 Euro über dem veranschlagten Preis.
Für rund 14 500 Euro übernimmt die Firma Heinrich Schmid aus Albstadt die Malerarbeiten. Die Kostenberechnung für dieses Gewerk lag bei 10 000 Euro. Den Zuschlag für die Schlosserarbeiten erhielt die Firma Oschwald Metallbau aus Meßkirch. Die Kosten liegen bei rund 38 600 Euro, etwa 6 500 Euro mehr als angenommen. Die erste Ausschreibung für dieses Gewerk musste aufgehoben werden, teilte die Stadtverwaltung mit. Harald Ginter vom städtischen Bauamt erläuterte, dass die Verwaltung bei 15 Firmen angefragt habe. "Die Auftragsbücher der Handwerksfirmen sind derzeit voll."
Insgesamt erhöhen sich die Kosten für den Neubau um rund 40 000 Euro auf nunmehr 1,586 Millionen Euro.
Die Technikarbeiten sollen in den nächsten 14 Tagen abgeschlossen sein, dann folgen der Fenster-Einbau und der Innenausbau, erläutert Architekt Attila Irmes auf Anfrage unserer Zeitung.
