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Bauarbeiten in Oberndorfer Ortsdurchfahrt verzögern sich. Sanierungsaufwand höher als gedacht.

Oberndor - Die Baustelle am Rondell bleibt den Oberndorfern wohl noch bis zum Jahresende erhalten. Der Sanierungsaufwand ist höher als zunächst gedacht, sagt Georg Swiderek von der Firma "SaFeG".

Die Baumaßnahme läuft unter der Regie des Regierungspräsidiums ab. Vom Straßenbauamt Donaueschingen hatte es zu Beginn noch geheißen: Bis im November ist alles fertig. Nachdem allerdings der Bewuchs auf der Stützmauer entfernt worden war, kam mehr Marodes zum Vorschein als gedacht, berichtet Swiderek auf Anfrage unserer Zeitung.

Zunächst war das Abschlagen der Verblendung aufwendiger, denn sie war deutlich dicker als angenommen. Außerdem mussten fast doppelt so viele Stahldübel, die die Mauer am Hang halten sollen, eingearbeitet werden. Der obere Teil des Bauwerks war sehr marode, so Swiderek. Auch das kam zum Vorschein, nachdem gerodet worden war. Alte, provisorische Schutzplanken kamen unter dem Bewuchs hervor. Zunächst war geplant, die Mauer mit einem Schutzgeländer zu versehen. Es sei allerdings nötig, einen Fangzaun anzubringen. Ein weiterer Faktor, der die Arbeiten verlängert. Und auch bei der Sanierung des Fahrbanteils über der Rondell-Unterführung erlebten die ausführende Firma eine böse Überraschung. Hier war man von einigen Betonabblätterungen ausgegangen. Der Untergrund ist aber so kaputt, dass nun ein zusätzliches Schutzsystem eingebaut werden muss.

Strukturierung in Natursteinoptik

Wenn alles fertig ist, kommen Stahlbetonkappen an die Stützmauer. Ganz zum Schluss bekommt die Spritzbetonschale noch eine Strukturierung in Natursteinoptik.

"Wir sind bemüht, bis zum Jahresende fertig zu werden", sagt Georg Swiderek. Dann soll die Straße wieder ungehindert befahrbar sein. Die Unterführung werde allerdings da wohl noch nicht passierbar sein.