Weder die Bahn noch die Stadt Oberndorf fühlen sich für die Pflege des Geländes zwischen Bahn und Stuttgarter Straße zuständig. Foto: Wössner Foto: Schwarzwälder-Bote

Ordnung: Gestrüpp zwischen Bahn und Stuttgarter Straße

Dass Geäst doch nicht ganz so schnell verrottet, dürfen die Aistaiger täglich auf der Fläche zwischen Bahnlinie und Stuttgarter Straße beobachten.

Oberndorf-Aistaig (ww). Anfang der Woche haben noch bunte Blumen den Frühling angekündet. Auch die Steinchen vom Streugut wurden beseitigt. Und die Kehrmaschinen haben beim restlichen Schmutz gründliche Arbeit geleistet. So gesehen, dürften die Bürger zufrieden mit dem Erscheinungsbild Aistaigs sein.

Ja, wenn da nicht die Fläche zwischen Bahnlinie und Stuttgarter Straße vom ehemaligen Bahnhof bis fast zum Lautenbach wäre. Nachdem der Baumbestand stark ausgedünnt und auch vereinzelt das Gebüsch entlang der Stuttgarter Straße vor Jahresfrist geschnitten wurde, liegen immer noch Reste von Hecken und Ästen auf dem Grundstück herum. Wer glaubt, diese Reste von Hecken und Geäst würden schnell verrotten, wird – wie es derzeit aussieht – wohl noch lange warten müssen. Auch lässt sich dieses Areal im jetzigen Zustand nicht mähen. Dadurch, dass seit Jahren in diesem Gebiet nicht mehr gemäht wurde, ist die Fläche mittlerweile verwildert und mit allerlei Gestrüpp bewachsen. Das mag zwar die Naturliebhaber erfreuen, findet doch in diesem Bereich allerlei Getier Unterschlupf und Nahrung.

Stuft man die Stuttgarter Straße in Aistaig jedoch als eine "Einfallstraße" in die Stadt Oberndorf, die sich ja gerne als die "Perle am Oberen Neckar" tituliert, ein, so wäre es doch anzustreben, diesem Gelände mehr pflegerische Aufmerksamkeit entgegenzubringen, egal, wer als Eigentümer dieses Geländes für die Pflege zuständig ist.

Als Aistaig noch eine selbstständige Gemeinde war und auch in den Anfangsjahren der Eingemeindung wurde das Areal mindestens einmal jährlich von der Stadt gemäht.