Harald Ginter (rechts) erläutert Bürgermeister Hermann Acker (links) und Ortsvorsteher Thomas Hartmann die Baumaßnahme. Foto: Stadt Foto: Schwarzwälder-Bote

Schulsanierung: Zur Überbrückung gibt’s einen Toilettenwagen

Oberndorf. Die Renovierung der sanitären Einrichtungen in den Oberndorfer Schulen war ein viel diskutiertes Thema im Gemeinderat, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung. Natürlich müssten solche Maßnahmen in der Ferienzeit angegangen werden, da die Auswirkungen den Schul- und Reinigungsbetrieb doch ganz erheblich stören würden.

In Hochmössingen jedoch werden die sechs Wochen unterrichtsfreie Zeit für die Komplettsanierung nicht ausreichen, erklärt Hochbauamtsleiter Harald Ginter. Erst Ende Oktober werden die Arbeiten beendet sein, was zu Schuljahresbeginn das Aufstellen eines Toilettenwagens auf dem Schulhof notwendig mache. Dass die Umsetzung aber zügig vorangehe und man sich im zeitlichen Rahmen bewege, davon überzeugten sich Bürgermeister Hermann Acker und der Hochmössinger Ortsvorsteher Thomas Hartmann gemeinsam mit Harald Ginter vor Ort.

Beide WC-Anlagen wurden sofort nach Schuljahresende vollständig zurückgebaut, denn die Pläne sehen auch eine neue Aufteilung und Anordnung vor. Komplett ausgetauscht werden mussten die Leitungen aufgrund der Trinkwasserverordnung (wir berichteten).

Der Einbau einer Lüftungsanlage soll dem Raumklima in dem 105 Jahre alten Gebäude Rechnung tragen. Laut Bürgermeister Acker wurde ein Stufenkonzept erarbeitet, wobei Hochmössingen in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Priorität eingeräumt worden sei.

In den Herbstferien folgt die Bochinger Gutenbergschule, und auch die Sanierungsmaßnahmen im Schulzentrum seien bereits beschlossene Sache. Auch die Angebotsphase hätte recht gut funktioniert. Die Bauleitung liegt beim Dornhaner Architekturbüro Horst Braun, Fliesen Schwab aus Flourn-Winzeln, Sanitär Digeser aus Bochingen und Hans-Dieter Rohr aus Hochmössingen, der momentan mit den Putzarbeiten beschäftigt ist, haben die Zuschläge erhalten.

Zum jetzigen Zeitpunkt bestätigte sich das errechnete Kostenvolumen von 100 000 Euro.

Der Termin wurde auch zum Anlass genommen, kurz über den jahrgangsübergreifenden Unterricht zu reden – ein pädagogisches Konzept, das in Hochmössingen frühzeitig Umsetzung fand. Weitere Themen waren die Ganztagesbetreuung und der Mensabetrieb.

Der abschließende Blick wurde auf die Feuertreppe gerichtet – eine Maßgabe der Brandschutzverordnung.