Foto: Bartler-Team

Narrenwochenende der Hagen-Henker erreicht Höhepunkt. Nach dem Umzug wird beim Brauchtumsabend im Festzelt weitergefeiert.

Oberdorf-Beffendorf - Der Samstag begann traditionell mit dem Zunftmeisterempfang, bevor die Narrenfahne gehisst und damit das Signal zum Start des großen Fackelumzuges mit 800 Narren gegeben war. Hier gab es allerdings ein Novum. Es war seit 45 Jahren der erste Fackelumzug ohne brennende Fackeln. Die Verantwortlichen hatten sich entschlossen, wegen des Sturms auf offenes Feuer zu verzichten. Eine kluge Entscheidung, die sowohl von den Narren als auch von den Zuschauern akzeptiert wurde. Auch ohne Fackeln bot der Umzug ein herrliches Bild, und die zahlreichen Zuschauer bereuten es keineswegs, trotz des fast orkanartigen Windes die Reise ins närrische Beffendorf angetreten zu haben.

Die Zünfte aus Alpirsbach, Herbertingen, Bad Imnau, Weilen u. d. R, Irslingen, Stockenbachtal sowie die Hecka-Pfiefer Locherhof, die Schwarzwaldhexen Peterzell, Kuckucks Gugga Haiterbach und die Brandhexen aus Winzeln zeigten die Vielseitigkeit der Narrenfiguren.

Die Zuschauer wurden nicht nur mit einem sehenswerten Umzug belohnt, auch der anschließende Brauchtumsabend im Festzelt war absolute Spitze. Die teilnehmenden Zünfte zeigten, dass Fasnet nicht nur eine lustige Sache, sondern vor allem altes, überliefertes Brauchtum ist. Zum Tanz und zur Unterhaltung spielten die in Beffendorf sehr bekannten "Fitzger" und setzten einem gelungenen Brauchtumsabend die Krone auf.

Begonnen hatte das närrische Wochenende in Beffendorf bereits am Freitagabend. Da hatte die Zunft zur Showtanzabend geladen.