Henriette Gärtner Foto: Schwarzwälder-Bote

Pianistin Henriette Gärtner gibt am Ostermontag ein Klavierkonzert in der ehemaligen Augustiner-Klosterkirche

Oberndorf. Ein Osterkonzert findet am kommenden Montag, 21. April, 18 Uhr, in der ehemaligen Augustiner-Klosterkirche statt. Die Pianistin Henriette Gärtner gibt in Oberndorf ein Klavierkonzert.

Die Konzertpianistin drückt durch die Musik und mittels ihrer überzeugenden Interpretationskunst Gefühle aus, zeichnet Hörbilder und zieht das Publikum in ihren Bann, so die Ankündigung. Durch diese hohe Kunst des musikalischen Dialogs baue die Pianistin im Konzert einen intensiven Kontakt zu ihrem Publikum auf, denn ihr Klavierspiel gehe den Zuhörern unter die Haut. Charmant, frei und verbal versiert trete sie auch sprachlich in einen Dialog, gebe Impulse und zeige ihrem Publikum einige Wegweiser und Eckpfeiler der Stücke auf.

Die Familie von Henriette Gärtner hat eine lange Musiktradition und stammt mütterlicherseits aus Oberndorf, väterlicherseits aus Prag. Sie verbrachte ihre Kindheit in Neuhausen ob Eck und machte das Abitur am Martin-Heidegger-Gymnasium in Meßkirch. Henriette Gärtner begann bereits mit drei Jahren mit dem Klavierspiel und gab schon mit fünf Jahren ihr erstes größeres Konzert in der Landeshauptstadt Stuttgart. Internationale Aufmerksamkeit und Anerkennung gewann sie 1983 als Achtjährige, als sie als pianistisches Wunderkind gemeinsam mit den "Festival Strings Lucerne" unter Rudolf Baumgartner bei den Internationalen Musikfestwochen Luzern und im gleichen Jahr auch mit dem Stuttgarter Kammerorchester unter Karl Münchinger konzertierte. Es folgten zahlreiche Meisterkurse und künstlerische Begegnungen mit bedeutenden Pianistenkollegen, Auszeichnungen und erste Preise bei diversen Klavierwettbewerben sowie bis heute eine Konzerttätigkeit in zahlreichen europäischen Musikzentren, Tourneen und Konzerte in den USA, in Südamerika und in Südafrika sowie CD- und DVD-Aufnahmen, Rundfunkproduktionen und Fernsehauftritte. Auf dem Programm des Konzertabends stehen Werke von Georg Friedrich Händel, Carl Nielsen und Robert Schumann. u Der Eintritt beträgt 15 Euro (ermäßigt 13 Euro). Karten gibt es bei der Buchhandlung Altenburger, Telefon 07423/ 87 03 30, bei der Papierecke Petra Huber, Telefon 07423/ 8 69 83 97 sowie an der Abendkasse.