Die Ausstellung in der Oberndorfer Klosterkirche ist gestern zu Ende gegangen. Zur Unterhaltung spielt das Kuentz-Trio. Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausstellung mit sechs Künstlern in der Oberndorfer Klosterkirche geht zu Ende / Jazz-Trio spielt bei der Finissage

Von Hans-Dieter Wagner

Oberndorf. Mit einer stilvollen Finissage wurde am Sonntag in der Oberndorfer Klosterkirche eine Ausstellung beendet, die fünf Wochen lang zahlreiche Besucher aus Nah und Fern beeindruckt hat.

Unter dem Motto "Vielfalt" hatten die Künstler Brigitte Günther (Oberndorf), Josef Schneiderhan (Oberndorf), Romana Glunk (Fluorn-Winzeln), Heidi Gruber-Römpp (Weiden), Richard Kailer (Oberndorf) und Rudi Grimm (Oberndorf) bereits am 2. August ihre Werke hier ausgestellt und damit nicht nur Besucher aus dem Raum Oberndorf angelockt. Auch ganze Gruppen von Radtouristen hatten während dieser Zeit die Kunstausstellung besucht und mussten Ansgar Fehrenbacher, der bei seiner Laudatio zur Eröffnung von einem Spannungsbogen der Vielfalt gesprochen hatte, recht geben. Die Bilder spiegelten Unterschiedlichkeit, Buntheit, Reichhaltigkeit, Variationen, Bandbreite und auch Möglichkeiten, die sich mit dem Leben und Zusammenleben befassten, wider, wie Fehrenbacher festgestellt hatte und harmonierten so auch mit dem diesjährigen Motto der Stadtverwaltung "Wir leben Vielfalt". Alle sechs Künstler hatten bereits Ausstellungen hinter sich. Aber gemeinsam in der Klosterkirche auszustellen, war für alle doch etwas Besonderes. Dafür hatte sich Bürgermeister Hermann Acker bereits bei der Vernissage bei Brigitte Günther bedankt, die hier federführend mitgewirkt hatte. Die Künstler ihrerseits brachten bei der Finissage zum Ausdruck, wie wichtig die Unterstützung der Stadtverwaltung gewesen sei. Ohne deren Sponsoring, das ja auch ein Stück Stadtmarketing darstelle, wäre diese Ausstellung nicht möglich gewesen, sagte Josef Schneiderhan.

Auch zur Finissage am Sonntag kamen an die 200 Besucher. Das Kuentz- Trio mit Volker Kuentz am Piano, Carl Hermann Graf am Bass und dem Schlagzeuger Harald Rapp verstand es vorzüglich, die Besucher zu unterhalten. Mit ihrem handgemachten Jazz "Made in the Black Forest" hielten sie sich zwar überwiegend bescheiden im Hintergrund, aber immer wieder bildeten sich Menschentrauben vor den Musikern, um deren Musik zu genießen. Für das leibliche Wohl zeichnete der Förderverein des Kraftsportvereins Winzeln verantwortlich.