Feldkreuz: Neuer Standort wird gesegnet

Oberndorf-Beffendorf. Bauarbeiten am bisherigen Standort im Beffendorfer Steigweg machten eine Versetzung des Feldkreuzes, welches besser als "Pfauen- oder Guhler-Kreuz" bekannt ist, notwendig.

Seinen neuen Standort fand es unterhalb des Geigenbergs an einem beliebten Fuß- und Radverbindungsweg nach Waldmössingen. Der neue Standort des Feldkreuzes ist eine Stelle, an der man seine Sorgen abladen kann, aber auch ein Ort der Erholung, mit Blick auf Beffendorf.

Mit dem Vers "Im Kreuz ist Heil, im Kreuz ist Leben, im Kreuz ist Hoffnung" eröffnete Pfarrer Albrecht Zepf die Feier zur Segnung des Kreuzes am neuen Standort und konnte eine große Schar Beffendorfer Bürger mit Worten über die vier Himmelsrichtungen und über den Wind, der aus Osten zu den Versammelten und zu dem Standort auf städtischem Gelände her wehte, begrüßen.

Der stellvertretende Ortsvorsteher Roland Lauble bedankte sich im Namen der Gemeinde bei der Familie Anton Staiger für die Bereitschaft, die Pflege des Kreuzes zu übernehmen und zitierte aus dem Beffendorfer Feldkreuzebuch: "Bis Mitte des 19. Jahrhunderts war es üblich, dass die Kirchengemeinde am Palmsonntag vor dem Einzug in die Kirche zuerst zum Guhler-Kreuz zog."

Die Ansprache von Pfarrer Zepf war überschrieben mit "Kreuzfidel". Er zitierte darin in Auszügen den ehemaligen Kardinal Meisner. Christen seien geeignet, kreuzfidel zu sein, was so viel bedeute, wie kreuzgläubig zu sein.

Zum gewählten Standort des Kreuzes merkte Zepf noch an, dass früher darauf geachtet wurde, dass von jedem Standort in einer Gemeinde mindestens ein Kreuz zu sehen ist.

Mit Fürbitten, Vater unser, sowie dem Wettersegen und dem Segen über die Gemeinde endete die Feier um das Feldkreuz.