Kunstfahrten soll es in Zukunft öfters geben. Foto: Schule Foto: Schwarzwälder-Bote

Jugendkunstschüler besuchen Stiftung Biedermann

Oberndorf. Zum Abschluss des Jugendkunstschuljahres stand der lang geplante gemeinsame Ausflug in ein Museum an. Die Wahl fiel auf die Kunststiftung Biedermann in Donaueschingen, die viele zeitgenössische Positionen aktuellen Kunstschaffens in ihren Räumen präsentiert.

30 Schüler mit dem Zug unterwegs

Beteiligt waren vier Kursgruppen der JKS Oberndorf, die beiden Bau- und Holzwerkstätten sowie ein Kinderatelier und eine Kunstwerkstatt. Betreut von den Kursleiterinnen Simone Doll und Friederike Hogh-Binder sowie Margit Doll (JKS-Sekretariat) und Birgit Bahr als begleitende Mutter, fuhren insgesamt 30 Schüler der JKS Oberndorf mit dem Zug nach Donaueschingen.

Im Museum kam es auf Konzentration und Disziplin an, da die ausgestellten Exponate von den Kindern nicht angefasst werden durften. Eine ganz neue Erfahrung, da doch sonst in der Jugendkunstschule alles angefasst und mit den Händen begutachtet werden konnte. Geführt und in die Ausstellung mit dem Titel "Lichtspiele" eingeführt wurden die beiden Gruppen von der Künstlerin und JKS-Dozentin Marja Scholten. Durch gezielte Fragen verstand es die Kunstpädagogin die Kinder an die modernen Kunstpositionen heranzuführen, seien sie abstrakter oder figürlicher Art. Den Kindern begegnete auf dem Rundgang durchs Haus Malerei, Bildhauerei, Installation und auch Werke, die oft mit untypischen, überraschenden Materialien hergestellt waren. Im Anschluss an die kurzweilige Rückfahrt nach Oberndorf waren sich alle einig, dass diese Kunstfahrt erst der Anfang für eine Reihe weiterer Museumsbesuche gewesen war.