Das Stück basiert auf Erfahrungen und Erlebnissen während Fahrten mit der Deutschen Bahn Foto: Braun Foto: Schwarzwälder-Bote

Theater-AG spielt am Wochenende 6. und 7. Dezember "Saviour oder Der Zug des Lebens"

Von Julia Gaus

Oberndorf. Ein Zug-Waggon mit fünf stereotypischen Fahrgästen und einem ominösen Propheten, genannt "Saviour" – von diesem Ausgangspunkt aus entwickelt sich durch Hinzukommen weiterer Fahrgäste das volle Grauen eines überfüllten Waggons. Genau dieses Thema verarbeitet das Stück, an dem die Theater-AG des Gymnasiums am Rosenberg gerade probt. Es wird am Samstag und Sonntag, 6. und 7. Dezember, uraufgeführt.

"Saviour oder Der Zug des Lebens" basiert auf Erfahrungen und Erlebnissen während Fahrten mit der Deutschen Bahn, greift Gesprächsfetzen auf und zeigt in theatral-zugespitzter Form den Alltag im Spiegel des "Mikrokosmos Bahn". Dabei werden, in der Figur des "Saviours", auch unsere "Propheten" ad absurdum geführt. Es werden mehr Fragen und Denkanstöße aufgeworfen, als Antworten präsentiert.

Unter der Leitung von Lehrer Jérôme Malow sind die Schüler der Klassen neun bis zwölf sowie eine bereits erfolgreiche Abiturientin seit über einem Jahr mit der Ausarbeitung ihres Stücks beschäftigt, basierend auf dem Stück "Ich Tasche" von Felicia Zeller. Dabei bekam die Version der Theater-AG insbesondere durch die Rolle des Saviour ein Eigenleben, hat sich verselbstständigt und ist zu einem Gemeinschaftswerk der Mitwirkenden geworden.

Die Darsteller: Saviour (Lena Franke), der Freak (Raffael Senn), die Suchende (Annika Haas), das Burnout (Evren Özkul), die Krawalltüte (Hannah Schroeder/Pia Zazzarini), das alte Ehepaar (Jonas Armbruster und Linda Schmid), die Gestresste (Rama Yasin), die Naive (Annelie Straub), der Schöne (Nico Stab), die Süße (Sophie Lutz), der Teenager (Simge Öztürk), der Single (Laurenzia Dekan), der Spion (Selenay Taslaci), die Klofrau (Julia Lehmann) und die Unbekannte (Martina Herm). Die Aufführungen beginnen jeweils um 20 Uhr in der Pausenhalle des Gymnasiums. Das Ticket kostet fünf Euro und ist vorab bei Schreibwaren Rinker erhältlich.