Pfarrer Jeschua Hipp referiert beim Frauenabend über Engel.  Foto: Friedrich Foto: Schwarzwälder-Bote

Vortrag: Pfarrer Jeschua Hipp spricht beim "beflügelnden Frauenabend" / Mehr als 50 Zuhörerinnen im Gemeindehaus

Ein beflügelter Abend stand statt des bekannten Frauenfrühstücks in Aistaig auf dem Programm. Es ging um Engel – die guten wie die bösen.

Oberndorf-Aistaig (kf). Das Frauenfrühstück-Team um Kathi Berner und Hedda Zimmermann hat sich etwas Besonderes vorgenommen: Sie luden ein zu einem "beflügelnden Frauenabend". Die Rede war von Engeln – in dieser voradventlichen Zeit ein Thema, das zu interessieren vermochte.

Mehr als 50 Frauen fanden den Weg ins evangelische Gemeindehaus. Pfarrer Jeschua Hipp, der geistige wie geistliche Vater an diesem Abend, hatte sich mit seinem informativen und theologisch gestützten Vortrag bestens vorbereitet.

Um Engel ging es also. Sie seien hoch im Kurs, hieß es. Das Angebot, ob im Bild oder etwa als Figur, sei breit gefächert. Und auch Kathi Berner wusste bei der Begrüßung zu berichten, dass sie unlängst zu einem 18. Geburtstag nicht irgendeinen Gutschein, sondern eine Kette mit einem Schutzengel verschenkt habe.

So war man dann im Thema. Alle Gäste hätten wohl eine Beziehung dazu, meinte der gut aufgelegte Pfarrer, sonst wären sie nicht gekommen. Aber worum ging es bei diesen Engeln: Um Frieden, um Schutz oder schlicht um deren Botenauftrag (lat. angelus, Bote, Abgesandter), also um die Verbindung zwischen Himmel und Erde?

Der Pfarrer wusste zu berichten, dass die Engel fester Bestandteil der Bibel, der Kunst oder auch der Literatur seien. Für richtige Antworten beim kleinen Bibel-Bilder-Quiz gab es Belohnungen. In Engelform natürlich.

Über Bilder wie von Daniel in der Löwengrube ging es über zu der Frage: Sind denn alle Engel lieb und nett? Das musste so verneint werden wie die Antwort auf die Frage, ob denn alle Engel gleich seien. Man denke nur an den Erzengel Gabriel.

Mit den Gedanken an Luzifer, dem gefallenen Engel, wurde noch einmal klar, dass nicht alle Engel gut sind, denn sonst hätte die "Guten" (Engel) in der Offenbarung des Johannes ja keinen Anlass gehabt, gegen die "Bösen" zu kämpfen.

Am Ende des Vortrags stand eine Perspektive der Zuversicht: Die Überwindung des Bösen am Ende der Zeit, das sei das, was Hoffnung mache. Und: Gottes gute Engel streiten hierbei für uns. Seinen Vortrag schloss Pfarrer Hipp passend mit dem bekannten Abendgebet Martin Luthers, in dem ja die Bitte um den Beistand von Gottes gutem Engel ein fester Bestandteil ist.

Dank für eine arbeitsintensive Leistung sagte Hedda Zimmermann mit einem Präsent, ehe noch Evi Siegel alle Frauen mit einem Engel-Wunsch von Anselm Grün überraschte.

Der Abend schloss mit einem Leckerli-Büffet. Und wer noch mochte, konnte sich an einer kleinen Engel-Bastel-Einheit beteiligen.