Andrea Schittenhelm (Sechste von links) zeigt den Stadträten den Kindergarten. Foto: Zeger Foto: Schwarzwälder-Bote

Mitglieder des Verwaltungsausschusses besichtigen die Kindergärten / Verlängerte Öffnungszeiten kommen gut an

Oberndorf (zeg). Großes Interesse für die Belange der Kleinen zeigten die Mitglieder des Verwaltungsausschusses am Dienstagnachmittag. Beim zweiten Teil der Kindergarten-Besichtigungstour besuchten die Stadträte die Einrichtungen in den Ortsteilen.

50 Jahre alt wird der evangelische Kindergarten in Aistaig im Jahr 2016. Hier machte der Bus mit den Stadträten sowie den Verwaltungsmitarbeitern und Bürgermeister Hermann Acker als erstes Halt. "Die Konfession spielt bei uns keine Rolle mehr, wir sind multikulti", erzählte die Leiterin Andrea Schittenhelm. Fünf Erzieherinnen gehören zum Team. Die Einrichtung bietet zwei Gruppen, in denen 34 Kinder betreut werden. Um die Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf zu erleichtern, bietet der Kindergarten verlängerte Öffnungszeiten an. "Diese werden sehr gut angenommen", so Schittenhelm. Durch diese Flexibilität sei es oft schwierig, das entsprechende Personal zu organisieren, so der Kulturamtsleiter Hans-Joachim Ahner. "Die Betreuungszeiten ändern sich oft von Tag zu Tag." Derzeit werden in diesem Aistaiger Kindergarten drei Zweijährige betreut. "Für Einjährige liegen keine Anfragen vor", gibt die Erzieherin Auskunft. Wenn Aistaiger eine Ganztagesbetreuung bräuchten, würden sie ihre Kinder auf den Lindenhof bringen. Das Kiga-Team nutzte auch die Gelegenheit, seine Wünsche vorzutragen: "Ein neuer Anstrich der Wände und eine Überdachung im Außenbereich wären gut." Überhaupt hätten die Erzieherinnen und die Kinder gerne mehr Spielgeräte im Garten.