In der Kulisse von Galiläa spielt die Geschichte des kleinen Hirten Simon. Fotos: Holzer-Rohrer Foto: Schwarzwälder-Bote

Bochinger Weihnachtsmarkt hat nichts von seiner Anziehungskraft verloren

Oberndorf-Bochingen (chr). Immer wieder ist es ein schöner Auftakt durch die Bochinger Musikkapelle, wenn die adventlichen und weihnachtlichen Melodien von der Dorfmitte hineinklingen in den Ort und zum Weihnachtsmarkt einladen. Dieser hat auch in seiner 18. Wiederholung nichts von seiner Attraktivität verloren.

Schon am frühen Nachmittag hatten sich zahlreiche Menschen eingefunden, begrüßt vom stellvertretenden Ortsvorsteher Peter Gaberle. Auch Bürgermeister Hermann Acker sprach die Gemeinsamkeit, das Zusammenrücken an; das schöne Bild des Miteinanders wertete er auch als Bedürfnis nach Gemeinschaft. Diese fand dann Ausdruck in mehrfacher Hinsicht. Zum Krippenspiel des Kindergartens füllte sich der Kronesaal mit Eltern, Omas und Opas, aber auch sehr alte Menschen ließen sich zu dieser Vorführung der Vorschulgruppe in den Saal schieben, um dem weihnachtlichen Geschehen auf der Bühne zu folgen. Gleich nebenan war eine Märchenerzählerin zugange, um den vier- bis zehnjährigen kleinen Marktbesuchern die Zeit kurzweilig zu halten und den Eltern eine ungestörte halbe Stunde an den Ständen und Stehtischen zu gönnen.

Im Teilen Licht bringen und den Alltag Benachteiligter etwas heller machen – diesen Gedanken nahm eine Gruppe junger Erwachsener, Jahrgängerinnen und Freundinnen auf. Sie setzten ein Zeichen, indem sie einem Stand betrieben mit Glühwein, Flammkuchen und Süßem und sichtbar dafür warben, die Hälfte des Erlöses für ein bestimmtes Projekt im Rahmen der "SWR-Herzenssache" zu spenden. Kostbare Seifen aus Naturprodukten, Weihnachtsdeko aus den unterschiedlichsten Materialien und individuellem Design, Blumen, Zapfen, Sternen und Kugeln, liebevoll arrangiert, selbst gestrickte Socken und Mützen, feine Liköre, Brotaufstriche und Eingewecktes – viele Kleinigkeiten gab es da zu entdecken. Und natürlich Kleingebäck, Knuspertüten und Nahrungsmittel – gleich zum Verschenken schön verpackt.

Das neu gestaltete Hutschengässle ließ eine gelungene Weiterführung der Stände rund um den Kronevorplatz zu und so rückte man in diesem schönen, in adventliches Licht getauchtes Rund eng zusammen.