Die Ärztin Susanne Kappler-Danner referiert beim Seniorenclub in Aistaig
Von Werner Wössner
Oberndorf-Aistaig. "Demenz- und Alzheimer-Krankheit" waren das Thema beim April-Nachmittag des Seniorenclubs. Als Referentin konnte die Aistaiger Allgemeinärztin Susanne Kappler-Danner gewonnen werden.
Bei rechtzeitigem Erkennen der Krankheit könne sie unter Umständen medikamentös behandelt werden, erläuterte die Fachfrau. Ein ausgewogener Lebensstil mit gesunder und vitaminreicher Ernährung, Aktivitäten wie Singen, Spazierengehen, Kreuzworträtsel lösen oder Texte lesen und deren Inhalte auch zu verstehen suchen, seien Möglichkeiten, um der Erkrankung vorzubeugen.
Kappler-Danner ging auch auf den Umgang, die Pflege und Betreuung von Demenz-/Alzheimerkranken ein und meinte, dass man von der Krankheit betroffene Menschen nicht berichtigen und belehren sollte. Besser sei es, auf ihre Vorstellungen und Wünsche einzugehen und durch behutsame Konversation umzustimmen. Mit Tipps, wie man Demenzkranken helfen kann, sich in ihrer Umgebung zurecht zu finden, und der Anregung, rechtzeitig eine Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht zu verfassen, schloss die Referentin ihren Vortrag. Der Krankheit trotzend, sangen die Senioren das Lied "Die Gedanken sind frei!"
Nicht ganz so ernst wurde auch das Mundartgedicht "Im Hirn isch’s leer", vorgetragen von Waltraud Klenk, von den Senioren aufgenommen.
"Nun will der Lenz uns grüßen" war neben der Begrüßung und dem Eingangsgebet von Gitta Schermann das Auftaktlied für diesen Seniorennachmittag, der ganz im Zeichen des Frühlings stand.
Dazu leisteten auch die Kinder des evangelischen Kindergartens "Arche Noah" ihren Beitrag.
Unter der Anleitung von Andi Schittenhelm, Angelika Häckel, Melanie Ozeler und Nikola Garcia erfreuten die Kinder die Senioren mit Liedern und Singspielen. Weitere gemeinsam gesungene Frühlingslieder, begleitet vom Mundharmonikaduo Rosmarie Homuth und Gitta Frey beschlossen den Nachmittag.
