Die "Grünkappen" und deren Partner stellen sich zum Gruppenfoto. Foto: Weber Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausfahrt: Bürger für Bürger sehen sich Colmar an

Oberndorf. Als Dankeschön für Unterstützung hatte die Aktion Bürger für Bürger die "Grünkäppchen" und deren Partner zu einer Dankeschön-Ausfahrt eingeladen.

Im Bus stellte "Vorarbeiter" Robert Häring den Tagesablauf vor: Das erste Ziel war der Hartmannsweilerkopf mit der Gedenkstätte und dem erst im August 2017 eröffneten Mémorial, einer neu gestalteten Ausstellung.

Dann stand Colmar auf dem Reiseprogramm. Auf der Rückfahrt über das Elztal war die Schlusseinkehr im ehemals badischen "Schwanen" auf dem Fohrenbühl geplant.

Am Hartmannweilerkopf angekommen, stand jedem offen, die Zeit zu nutzen – die Gedenkstätte mit der Krypta war beeindruckend, der Ausblick von der Höhe bis zu den Schweizer Alpen fantastisch. Doch der Gedanke an die vielen Kriegsopfer ließ Betroffenheit zurück.

Nach einer kleinen Kaffeepause wurde nun das eigentliche Tagesziel, Colmar, angesteuert. Vom Parkplatz war es nicht weit, in das Zentrum Colmars zu gelangen. Hier gab es für alle Gelegenheit, sich nach Geschmack zu stärken, ehe die Fahrt mit dem "Petit train blanc", dem kleinen weißen Zug, begann. Auf dieser Rundfahrt, die nahe beim Unterlinden-Museum mit dem weltberühmten Isenheimer Altar von Mathias Grünewald begann und durch die mittelalterliche Stadt, vorbei an St. Martin, der früheren Kathedrale, dem "Koifhus", durch das Gerber- und Fischerviertel führte, konnte man unter anderem erfahren, dass Frédéric-Auguste Bartholdi, der Schöpfer der Freiheitsstatue bei New York, aus Colmar stammt.

Eigentlich viel zu schnell hieß es wieder von dieser beeindruckenden Stadt Abschied nehmen, lag doch die Heimfahrt auf einer schönen aber kurvenreichen Strecke noch vor den 38 Fahrtteilnehmer.

Im Gasthaus Schwanen – an der ehemaligen Grenze zwischen Baden und Württemberg – war Gelegenheit etwas zu essen, zu trinken und über das Erlebte zu sprechen, ehe entspannt der restliche Heimweg unter die Busräder genommen wurde.

Robert Häring vergaß nicht, dem Organisator dieser geplanten Ausfahrt, Wolfgang Burger, für dessen Vorbereitung und Durchführung zu danken.