Alle Ortsteile sind vertreten: 22 Kandidaten kämpfen bei der Kommunalwahl 2014 um Stimmen.
Oberndorf - Mit Fraktionssprecher Wolfgang Maier an der Spitze geht die Oberndorfer CDU in die Gemeinderatswahl am 25. Mai. Der Stadtverband stellte am Freitagabend seine Bewerberliste auf. Alle 22 möglichen Plätze sind besetzt.
Der Stadtverbandsvorsitzende Robert Häring freute sich, eine "kompetente und zugkräftige Mannschaft" zu präsentieren, in der alle Ortsteile vertreten sind. "Unsere Frauen und Männer sind ein gutes Abbild der Bevölkerung unserer Stadt." Er dankte den Team-Mitgliedern für die Bereitschaft zur Kandidatur.
Energisch widersprach Häring der Ansicht, im Gemeinderat bedürfe es keiner Parteien. Eine Gemeinderatsfraktion mit direktem Zugang zu kompetenten Abgeordneten in Land oder Bund habe viel bessere Möglichkeiten, die Interessen der Stadt vorzutragen. In Oberndorf sei es die CDU, die solche Drähte über die Abgeordneten Stefan Teufel nach Stuttgart und Volker Kauder nach Berlin nutzen könne. Als Wahlziel für das "mit Abstand jüngste" Kandidaten-Team am 25. Mai gab Häring ein "respektables Ergebnis" aus.
Die neue CDU-Kreisgeschäftsführerin Doris von Schulz und ihr Amtsvorgänger Winfried Hennemuth leiteten die Wahl, an deren Ende dieser Wahlvorschlag steht: Wolfgang Maier (Oberndorf), Annette Elben (Hochmössingen), Martin Karsten (Bochingen), Elisabeth Große (Oberndorf), Peter Gaberle, Thorsten Ade (beide Bochingen), Margarete Bühner (Altoberndorf), Thomas Ehrenfels (Aistaig), Oliver Essel (Bochingen), Martina Fischer (Oberndorf), Stefan Franz (Aistaig), Stefan Haaga, Wolfgang Hauser (beide Oberndorf), Ralf Heinzelmann (Boll), Günter Hübner (Oberndorf), Roland Lauble (Beffendorf), Enzo My (Oberndorf), Thomas Rohr (Hochmössingen), Volker Rückert (Bochingen), Rainer Schmid, Patrick Seidel, Robert Häring (alle Oberndorf).
In Bochingen tritt die CDU auch bei der Ortschaftsratswahl mit einer eigenen Liste an. Auf ihr stehen: Martin Karsten, Peter Gaberle, Thorsten Ade, Martin Holzer, Oliver Essel, Christoph Keller und Pierre Wurster.
Wolfgang Maier lieferte den Kandidaten schon mal einen Vorgeschmack auf die anstehenden Themen: Nach Abschluss der Sanierung der Oberstadt bedürfe es eines Entwicklungskonzepts für diese, ebenso für die Talstadt. Für das Brauerei-Areal kann Maier sich einen städtebaulichen Wettbewerb vorstellen. Unbefriedigend ist für ihn nach wie vor die Entwicklung der Schulen; die Einführung einer Ganztags-Grundschule mit Betreuungszeiten von 7.20 bis 15.35 Uhr sieht er nur als Zwischenlösung. Maiers Forderung: "Oberndorf muss als Schulstandort erhalten bleiben." Neben alledem habe der künftige Gemeinderat auf eine kontinuierliche Entwicklung aller Stadtteile zu achten. Den Kandidaten gab er mit auf den Weg: "Dreh- und Angelpunkt aller Begehrlichkeiten ist der Haushalt."
