Beim Ortschaftsrat gehen zahlreiche Vorschläge ein, um die aktuelle Situation zu entschärfen. Foto: Rohr Foto: Schwarzwälder-Bote

Ergebnis der Anliegerbefragung in Hochmössingen liegt vor / Feuerwehr-Hauptübung am 8. November

Oberndorf-Hochmössingen. In jüngster Sitzung des Ortschaftsrates Hochmössingen wurde das Ergebnis zur Anliegerbefragung über die Straßenschwellen auf Laib vorgestellt.

Die Anliegerbefragung wurde im Zeitraum Juni und Juli mit folgendem Ergebnis durchgeführt: 27 Rückmeldungen gab es insgesamt, 17 Rückmeldungen (63 Prozent) stimmten für Verbleib der Straßenschwellen, vier (15 Prozent) stimmten für die Entfernung, sechs (22 Prozent) sprachen sich für die Entfernung der Straßenschwellen und für den Ersatz durch Blumenkübel aus.

Ein Diskussion dieses Punktes mit der Öffentlichkeit, zu der zehn Bürger anwesend waren, wurde zugestimmt. Matthias Eger berichtet über die aktuell sehr gefährliche Situation, da viele Autos viel zu schnell und teilweise auch über den Gehweg fahren würden. Zudem nehme der Schwerlastverkehr immer mehr zu. Deshalb sollte nach Möglichkeiten gesucht werden, die die Situation entschärfen.

Pfosten direkt auf dem Gehweg?

In gemeinsamer Diskussion mit den Bürgern wurden Vorschläge und Anregungen wie beispielsweise weitere "Tempo-30-Schriftzüge" zwischen den Schwellen anzubringen, eine Verbreiterung der Straßenschwelle bis zum Gehweg (nur mit kleinem Abstand) und Pfosten auf den Gehwegen direkt an den Schwellen einzubauen, angeregt. Auch wurde vorgeschlagen, Schilder mit der Aufschrift "Radarkontrolle" oder "Lkw-Verbot" an beiden Zufahrten aufzustellen. Auch eine Ausschilderung des Industriegebietes über die Ignaz-Rohr-Straße und den Grundhofweg wären denkbar.

Außerdem könne man die Mitarbeiter der Firma Parker darum bitten, ordnungsgemäß die Geschwindigkeitsbegrenzung 30 einzuhalten. Ein weiterer Vorschlag war, eine Straßenverengung an beiden Zufahrten einzubauen, um Laster an der Einfahrt zu hindern oder die Umwandlung in eine reine Anliegerstraße.

Die Arbeiten zur Dachsanierung der Turnhalle wurden vom Gemeinderat vergeben, das Turnhallendach wird ab Mitte November saniert. Es wird ein flaches Satteldach über das bestehende Dach angebracht. Die Dauer des Projekts ist witterungsabhängig, man hoffe auf eine zügige Umsetzung.

Ortsvorsteher Thomas Hartmann informierte über die Ganztagesschule Hochmössingen, der Gemeinderat hat der Beantragung der Ganztagesschule Hochmössingen fast einstimmig zugestimmt (wir berichteten). Die Beantragung läuft aktuell. Hochmössingen ist im Jahre 2014 die einzige Schule in Oberndorf, die einen Antrag gestellt hat. Die Ortschaftsräte wurden darüber informiert, dass die Feuerwehr-Hauptübung am 8. November um 15.30 Uhr stattfindet. Hartmann konnte drei kleiner Bausachen verkünden, eine Nutzungsänderung mit Umbau von zwei Dachwohnräumen in ein Yogastudio, die Errichtung eines Bürocontainers im Gewerbegebiet und einen Anbau zum überdachen eines Vorplatzes.

Ortschaftsrat Weisser berichtet, dass vermehrt Bauschutt zu den Friedhofsabfällen abgeladen werde. Deshalb sollte unbedingt eine Anzeige im Mitteilungsblatt erscheinen, so seine Anregung.