Andreas Müller (links) und sein Team mit Bürgermeister Peter Boch (rechts) Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder-Bote

Firmenbesuch: "AMEG" plant keine Betriebserweiterung

Epfendorf. Nur wenige Schritte vom Rathaus entfernt lag das Ziel des jüngsten Firmenbesuchs von Bürgermeister Peter Boch bei der Firma "AMEG" von Andreas Müller.

Das alte Epfendorfer Gebäude in der Ortsmitte zu erwerben sei eine gute Idee gewesen, erklärte der Geschäftsinhaber und Meister im Sanitär- und Heizungsfachbetrieb dem Gemeindeoberhaupt. Viele Epfendorfer hätten sich gefreut, dass das alte, bekannte Epfendorfer Haus mit Werkstatt eine neue Bestimmung gefunden und damit die Ortsmitte eine neue Belebung erfahren habe, führte Andreas Müller weiter aus. Es gäbe zwar in Sachen Modernisierung noch viel zu tun, aber die Kundschaft habe nun mal Priorität.

Viele Jahre Berufserfahrung

Peter Boch erfuhr, dass Andreas Müller über viele Jahre Berufserfahrung als Projektleiter auf Großbaustellen im Sanitärbereich, Heizungsbereich und Kühldeckenbau sowie als Betriebsleiter im familieneigenen Sanitär, Heizungs- und Haustechnikbetrieb verfügt. Er deckt mit seinem Team die üblichen Bereiche im Sanitär- und Heizungsbereich ab und baut auch neue moderne, immer öfter auch altersgerechte Bäder in Alt- und Neubauten ein. Ebenso gehören der Austausch, der Einbau und die Wartung von modernen und umweltgerechten Heizungsanlagen zum Repertoire der Firma "AMEG" und es werden auch ältere Anlagen repariert und gewartet.

Dabei sei man durch ständige Weiterbildung immer auf dem neuesten Stand, so Müller. Er sei sehr froh, dass er neben seiner Meisterausbildung auch noch eine Ausbildung zum Fachinformatiker im Computerbereich gemacht habe, würden doch immer mehr Haustechnikanlagen über einen zentralen Rechner gesteuert. Zudem mache einer der Mitarbeiter derzeit eine Weiterbildung zum Kundendiensttechniker. Einer der vier Söhne Müllers habe gerade eine Ausbildung zum Techniker für Heizung, Lüftung und Klima abgeschlossen, wodurch neues Wissen in den Betrieb komme.

Durch die Lizenz zur Beprobung von Wasserleitungen auf Legionellen wird das Angebot der Firma abgerundet. Hier arbeite man mit einem modernen Labor in Tübingen zusammen erzählt Andreas Müller dem Bürgermeister. Werde ein bedenklicher Befund festgestellt führe man dementsprechende Hygienemaßnahmen durch, so dass der Kunde wieder bedenkenlos auf das Leitungswasser zugreifen könne.

Derzeitig beschäftigt Andreas Müller fünf Mitarbeiter, davon zwei Auszubildende. Einer davon sei Flüchtling aus Eritrea. Mit einem Nigerianer habe man einen weiteren Flüchtling eingestellt und freue sich, damit einen Beitrag zur Integration geleistet zu haben. Eine Erweiterung des Betriebs sei nicht vorgesehen, sagt Andreas Müller. Sollte die Manpower je nicht ausreichen, werde man mit anderen Firmen kooperieren.