Kommunales: Nur noch zwei freie Plätze / Bürgerenergie Zollernalb hält am 17. Oktober Infoabend ab

Oberndorf-Boll. Der Boller Ortschaftsrat hatte es in seiner jüngsten Sitzung mit vielen Themen zu tun.

Mit dem Bauantrag für ein Wohnhaus mit Garage in "Brühlwiesen II" reduzieren sich die freien Plätze in diesem Baugebiet auf zwei. Durch den Kauf eines innerörtlichen Grundstücks durch die Stadt Oberndorf – wobei der Abriss des baufälligen Gebäudes, erst noch erfolgen muss – werden die Kapazitäten um vier erhöht. "Langsam wird es kritisch", meinte Ortsvorsteher Wolfgang Schittenhelm, wobei sein Gremium diese Einschätzung teilte.

Derweil machten die Geschwindigkeitsmessungen in der Lindenbühlstraße, in Richtung Ortsausgang, deutlich, dass beide Richtungen nahezu identische Ergebnisse aufweisen – sowohl die Anzahl der Fahrzeuge betreffend, als auch das Einhalten der Höchstgeschwindigkeit. So haben sich 57 Prozent der Verkehrsteilnehmer im gesetzlichen Rahmen bewegt; insgesamt waren 95 Prozent nicht schneller als 40 Stundenkilometer unterwegs.

In absehbarer Zeit soll eine Gesamtauswertung erfolgen hinsichtlich des "Lerneffekts", im Vergleich vom ersten und zweiten Mess-Durchgang.

Bereits am Montag, 17. Oktober, findet ab 19 Uhr im Boller Gemeindezentrum ein Informationsabend statt zum Thema "Bürgerbeteiligung Photovoltaikanlage auf der stillgelegten Erddeponie".

Der Investor, die Bürgerenergie Zollernalb, die den Zuschlag für das Projekt erhielt, wird die Anlage vorstellen und die Modalitäten der Beteiligung erklären.

Für Dorfflohmarkt gibt es nur Superlative

Ebenfalls Thema in der Sitzung: Die Hinweisschilder, die an der Boller Schutzhütte und beim "Offiziersheim" am Scheffelweg angebracht werden, sind eingetroffen. Einhellig war das kommunalpolitische Gremium der Meinung, dass der erste Boller Dorfflohmarkt eine "super Geschichte" war. Nur Superlative gab es für Besucherzahl, Stimmung und Beteiligte.

Darüber hinaus sieht der forstwirtschaftliche Betriebsplan im Gebiet Allmand für 2017 einen Einschlag von 300 Festmetern vor.

Zudem will man die Katastrierung der städtischen Obstbäume angehen und diese dann mit Nummern versehen. Bezüglich der Verpachtung wurden wiederholt die damit verbundenden Pflegemaßnahmen angesprochen. Wer keinen Bedarf mehr hat, das Obst zu ernten, sollte seine Pacht offiziell beenden, damit weitere Interessenten berücksichtigt werden können.

Stattgegeben wurde dem Antrag des Bochinger Tennisclubs, die Mehrzweckhalle an zwei weiteren Terminen zu belegen.

Rolf Schittenhelm stellte den Antrag, im Vier-Wochen-Turnus die jeweils laufenden Maßnahmen im Bereich des Hoch- und Tiefbauprogramms für die Einwohner zu veröffentlichen. Thomas Luthard forderte die Überprüfung des Fahrradständers vor dem Rathaus hinsichtlich der Tauglichkeit für alle Modelle sowie der Handhabung für die Schüler.