Der Ortschaftsrat besichtigt die Aussegnungshalle und den Friedhof. Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortschaftsrat: Gremium besichtigt den Friedhof / Urnenrasenfeld vorgesehen / Gittersteine auf Wegen bemängelt

Mit einem Außentermin begann die Sitzung des Altoberndorfer Ortschaftsrats am Donnerstagabend.

Oberndorf-Altoberndorf. Ortsvorsteher Johannes Moch und der Ortschaftsrat, der Verwaltungsleiter Planen und Bauen, Michael Lübke, und einige Bürger trafen sich auf dem Friedhof, um vor Ort verschiedene planerische Veränderungen zu besprechen.

In dem an der Aussegnungskapelle angebrachten Schaukasten habe nicht nur die Friedhofssatzung Platz, meinte Michael Lübke. Hier könne man gerne auch andere den Friedhof betreffende Dinge wie Termine oder Bilder aushängen. Allerdings müsse dies die Gemeinde selbst in die Hand nehmen.

Um die Barrierefreiheit auf dem Weg in die Aussegnungshalle gewährleisten zu können, hatte Lübke einen Vorschlag im Gepäck. Mit einer Rampe zu Beginn der Treppe könnte man es Rollstuhlfahrern ermöglichen, die Halle leichter zu erreichen.

Auf dem Altoberndorfer Friedhof ist ein Urnenrasenfeld vorgesehen, für das mehrere Standorte möglich sind. Alle drei Standorte wurden begutachtet, und der Ortschaftsrat wird nun darüber beraten, an welchem Platz das Feld eingerichtet wird. Hier ist angedacht, dreieckige Stelen aufzustellen und darauf an die Namen der Verstorbenen zu erinnern.

Bei der Begehung stellte man fest, dass genug Platz für Gräber vorhanden ist und deshalb derzeit kein Handlungsbedarf besteht. Michael Lübke schlug vor, einen Baum zu pflanzen, der etwas Schatten spenden würde. Allerdings will er diese Entscheidung dem Ortschaftsrat überlassen, da man auch die Nachteile dieser Maßnahme bedenken müsse. Eine Urnenwand sei in Altoberndorf nicht vorgesehen, berichtete der Stadtbaumeister. Ein Ortschaftsrat bemängelte die Wege auf dem Friedhof, die mit Gittersteinen ausgelegt sind. Diese seien für Rollstuhlfahrer recht schwierig zu befahren. Hier sieht man allerdings seitens der Stadt keine Möglichkeit, kurzfristig Abhilfe zu schaffen.