Bei der Hausener Schlossruine genießt die Truppe bei einem kurzen Aufenthalt die Aussicht auf die Kletterfelsen und den Ort Hausen im Tal. Foto: Walter Foto: Schwarzwälder-Bote

Albverein Oberndorf wandert mit Robert Häring im Donautal

Oberndorf (hw). Die alljährliche Donautalwanderung des Oberndorfer Albvereins war am vergangenen Sonntag angesagt. Um 7.15 Uhr trafen sich 26 Wanderer am Bahnhof, um mit dem Zug über Tuttlingen und anschließend mit dem Linienbus durch das Donautal nach Hausen im Tal zu fahren.

Der Wanderführer Robert Häring erwartete die Albvereinler bereits in seiner zweiten Heimat, dem umgebauten Stellwärterhäuschen der Bahn und ehemaligen Wasserturm. Nach einem Begrüßungstrunk begann die Wanderung, die gezwungenermaßen wegen des Nebels und zum Teil rutschigen Wanderwegen von ihm kurzfristig geändert werden musste. Nach einem halbstündigen Aufstieg tauchte langsam die Burg Werenwag im Nebel auf, die sich in Privatbesitz befindet und dadurch nicht besichtigt werden konnte. Die Weiterwanderung führte zum Glasträgerfelsen, wo die Aussicht wegen des Nebels noch eingeschränkt war. Das nächste Ziel war die Schlossruine Hausen, die man über eine im Jahr 2011 restaurierte Holzbrücke erreichte.

Inzwischen hatte sich der Nebel verzogen und man konnte den Ausblick auf die Kletterfelsen und den Ort Hausen im Tal genießen. Das abgefallene Laub verdeckte die nassen Wurzeln und Felsen, deswegen war beim Wandern Vorsicht geboten. Über den Südrandweg der Schwäbischen Alb gelangte man gegen 13.30 Uhr zum Naturfreundehaus Donautal bei den Steighöfen, das bereits zu Stetten a. k. M. gehört. Pünktlich zur Mittagsrast kam endlich die lang ersehnte Sonne heraus, so dass man auf der Terrasse das angebotene Essen einnehmen konnte.

Nach gut einer Stunde erfolgte der Aufbruch talabwärts durch den herbstlich gefärbten Buchenwald, bis man im Tal den kleinen Ort Neudingen erreichte. Von dort führte der Wanderweg im Tal zwischen der Donau und der Eisenbahngleise entlang bis zum Bahnhof Hausen im Tal, den man nach insgesamt 16 Kilometer Wanderstrecke wieder erreichte.

Der Dank des Vorsitzenden Heinz Neuberger galt zum Abschluss Robert Häring, dem Wanderführer, der immer schöne Wanderungen im Donautal anbietet. Mit dem Zug durch das Donautal und einem Umstieg in Tuttlingen führte die Fahrt wieder in die Heimatstadt. Die Teilnehmer waren glücklich darüber, einen schönen Wandertag erlebt zu haben.