Béatrice Delassalle-Wischert Foto: Schwarzwälder-Bote

Bildung: Die Volkshochschule Oberndorf hat mit Béatrice Delassalle-Wischert eine neue Leiterin

Neue Leiterin der Oberndorfer Volkshochschule ist ab dem 1. Februar 2017 Béatrice Delassalle-Wischert. Sie übernimmt die Stelle von Reiner Emmering, der dann seine Tätigkeit bei der Stadtverwaltung beendet und in den Ruhestand überwechselt.

Oberndorf. Béatrice Delassalle-Wischert bringt laut einer Pressemitteilung der Stadt die besten Voraussetzungen für die Übernahme der VHS mit, ist sie doch bereits seit neun Jahren an der Volkshochschule in Velbert/Heiligenhaus tätig, wo sie für den Fachbereich Sprachen zuständig ist.

Die neue Leiterin des Oberndorfer Instituts machte 1982 am Königin-Charlotte Gymnasium in Stuttgart ihr Abitur. Während ihres Studiums der Germanistik und Romanistik an der Universität Stuttgart, das sie mit dem Abschluss "Magister Artium" und der Gesamtnote "sehr gut" abschloss, absolvierte sie auch Studienaufenthalte an den Universitäten Siena, Perugia, Besancon, La Rochelle und Perpignan.

Nach ihrem Studium war sie als Deutschlehrerin, Fremdsprachenassistentin und Honorardozentin für Deutsch, Deutsch als Fremdsprache, Kommunikation, Berufsorientierung und Kulturunterricht an der Deutschen Angestellten-Akademie Stuttgart beschäftigt.

Vor ihrer Tätigkeit bei der VHS Velbert/Heiligenhaus hatte sie die Leitung des Geschäftsbereiches kaufmännische Lehrgänge beim Bildungs-Centrum der Wirtschaft gGmbH in Essen inne. Bürgermeister Hermann Acker ist laut Mitteilung davon überzeugt, mit Béatrice Delassalle-Wischert eine sehr gute Besetzung für die Leitung der VHS gefunden zu haben. Ihre Wahl im Gemeinderat sei eindeutig erfolgt; sie habe das Gremium vollauf von ihrer Qualifikation und Kompetenz überzeugt.

Vom Programm überzeugt

Für die neue Volkshochschulleiterin gab es mehrere Gründe sich in Oberndorf zu bewerben. Zum einen wohne ihre Familie hier, zum andern habe sie das umfangreiche und vielfältige Programm der Oberndorfer VHS, das für ein Institut dieser Größe beachtlich sei, sehr angesprochen. Sie wolle deshalb an das vorhandene Potenzial anknüpfen, aber auch eigene Akzente setzen und die anstehende Zertifizierung der VHS nun zügig umsetzen. Bei all dem lege sie großen Wert auf Qualität und Wirtschaftlichkeit.

Gerne bringe sie sich auch mit ihrer Kompentenz und ihren Fachkenntnissen in die Zielsetzung der Verwaltung ein, die Volkshochschule und die Stadtbücherei mittelfristig zu einer Bildungseinrichtung unter dem Dach des Schwedenbaus zu vereinen.

Zunächst gehe es nun aber vorrangig darum, den Wechsel in der Leitung der Volkshochschule bestmöglich zu vollziehen und die VHS gut weiterzuführen. Ob und wann der nächste Schritt dann eingeleitet werde, bleibe abzuwarten, so der Oberndorfer Bürgermeister. Eine besondere Eile hierfür sei diesbezüglich derzeit jedenfalls nicht angezeigt.