An der Westseite der Pausenhalle wird das Betonfertigteilgebäude aufgestellt, in dem ein Netzknotenpunkt für das FTTB-Netz installiert werden soll. Foto: Wössner Foto: Schwarzwälder-Bote

Hausbesitzer zieht Angebot für Bereitstellung von Räumlichkeiten zurück

Von Werner Wössner

Oberndorf-Aistaig. Im Zuge des Ausbaus eines modernen Telekommunikationsleitungsnetzes auf Glasfaserbasis ist es erforderlich, dass ein Netzknotenpunkt für das Fiber-To-The-Building-Netz (FTTB-Netz) hergestellt wird. Um diesen Netzknotenpunkt zu installieren, so Ortvorsteher Jörg Schittenhelm, ist vorgesehen, beim Schulgebäude an der Westseite der Pausenhalle ein Betonfertigteilgebäude in Monolithbauweise aufzustellen.

Im Zuge der Neckarquerung der neuen Quellsammelleitung von den Surrenbachquellen zum Wasserwerk soll dann auch der Anschluss von diesem Netzknotenpunkt auf die rechte Neckarseite erfolgen. Nach kurzer Beratung stimmte der Ortschaftsrat in seiner jüngsten Sitzung der Aufstellung dieses Kubus zu. Für den dort angebrachten Fahrradständer müsse dann allerdings ein neuer Platz gefunden werden.

Schittenhelm stellte die Planung der Neckarquerung für die Erneuerung der Quellsammelleitung, die die Empfinger Ingenieursgesellschaft Dreher + Stetter noch kurz vor der Sitzung eingereicht hatte und die in offener Bauweise erfolgen soll, vor. Auch diese Planvorlage fand die Zustimmung des Gremiums. Erneut enttäuscht wurden die Jugendlichen, die immer noch hoffen, dass ihnen ein Raum zur Verfügung gestellt wird, wo sie sich treffen können. Zwar bestand kurz Hoffnung, in einem Gebäude in der Ortsmitte einen Jugendraum einrichten zu können. Nachdem der Eigentümer des Hauses aber mit Auflagen seitens der Stadt konfrontiert worden war, zog dieser seine Einwilligung wieder zurück. So bleibt weiterhin nur die Hoffnung, mittels Container zu einer Räumlichkeit zu kommen.

Moniert wurde auch von einer Anwohnerin in der Schulstraße der Krach von Kindern und Jugendlichen auf dem Kinderspielplatz neben dem Sportplatz. Kleinspielfeld, Sport- und andere Veranstaltungen sorgen ebenfalls für viel Lärm, Krach und Unruhe. Wenn jetzt noch die Container für den Jugendclub unterhalb der Turnhalle aufgestellt würden, würde dies die Situation noch verschlimmern. Auch Gemeinde- und Ortschaftsrat Frank Ade kritisierte, dass im Spielplatz und beim Kleinspielfeld viel Unrat festzustellen sei.