Konzert: Ensemble Sopresso tritt in der Alten Friedhofskirche St. Peter und Paul mit Barockmusik auf
Das Ensemble Sopresso hat in der Alten Friedhofskirche St. Peter und Paul in Nusplingen ein Konzert gegeben.
Nusplingen. Nach der Begrüßung durch Udo Klaiber, den Vorsitzenden des Fördervereins, eröffneten die beiden Sopranistinnen Stefanie Simon und Katja Woitsch den Konzertabend mit dem Offertorium "Sub tuum praesiduum", einem ursprünglichen marianischen Antiphon und eines der ältesten Mariengebete, das von Wolfgang Amadeus Mozart bearbeitet wurde.
Im Folgenden führten die beiden Sängerinnen, mal solo, mal im Duett, das Publikum durch das fein abgestimmte Programm. Von Adolphe Adam über John Rutter, von Stücken der Klassik bis zu traditionellen deutschen und anglikanischen Advents- und Weihnachtsliedern reichte das Repertoire, wobei die beiden studierten Sängerinnen nicht nur mit ihrem gesanglichen Können überzeugten, sondern auch durch die Moderation der einzelnen Stücke ein hohes fachliches Wissen bewiesen.
Ihre Vorträge wurden begleitet von Bernhard Kuffer am Klavier und Regina Bußmann an der Querflöte. Mit "Aria", in einer Bearbeitung für Klavier und Flöte von Albert Roussel boten die beiden Musiker einen instrumentalen Leckerbissen. Den musikalischen Abschluss fand der Abend im vertonten Mariengebet "Ave Maria", das sowohl in der frühbarocken Bearbeitung von Giulio Caccini als auch in der Fassung von Camille Saint-Saëns, einem Vertreter der Romantik und Schaffer des "Karneval der Tiere", beeindruckend dargeboten wurde. Dabei zauberte die herausragende Musik in Verbindung mit der altehrwürdigen Architektur der Friedhofskirche eine unvergessliche Stimmung. Das Publikum dankte allen Künstlern mit lang anhaltendem Applaus und der Forderung nach einer Zugabe, die ihnen die Musiker in der Form eines musikalischen Abendsegens gerne gewährten. Der Vorsitzende bedankte sich zum Schluss im Namen des Veranstalters bei den Künstlern mit einem Geschenk für diesen beeindruckenden und gelungenen Konzertabend.
