Novum auf dem Friedhof: Gemeinde bietet Rasengräber an

Von Katja Weiger

Nusplingen. Auf dem Nusplinger Friedhof gibt es jetzt Rasengräber. Gemeinderat und Verwaltung haben sich bereits Gedanken zu deren Gestaltung gemacht.

Angeboten wird die neue Bestattungsform sowohl für Erd- als auch Urnenbeisetzungen. Die gesamten Grabflächen, so war im Gemeinderat zu hören, würden als Rasenfläche angelegt.

"Bepflanzung als Schmuck ist davon ausdrücklich ausgeschlossen", stellte Bürgermeister Alfons Kühlwein klar. Angebracht wird eine einheitlich zu gestaltende Granitplatte mit eingelassener Gravur. Blumen in Pflanzschalen oder Vasen finden nur an den befestigten Stellflächen an den Kopfseiten der Grabstätten Platz. Die Mäharbeiten übernimmt der Bauhof. Außerdem, teilte Kühlwein mit, würden die Plattenwege auf dem Nusplinger Friedhof sukzessive durch Splitt-Trassen ersetzt. Zum einen seien die bisherigen Wege vor allem bei Nässe und Eis Gefahrenquellen. Zum anderen komme der Bauhof mit Reparieren kaum noch nach.

Dem neuen Verbund "Komm.Pakt.Net" tritt die Gemeinde Nusplingen bei. Das haben die Gemeinderäte beschlossen – trotz eines Jahresbeitrags von 2500 Euro. Außerdem erteilt die Gemeinde ihr Einverständnis zum Bau der Hauptleitungen auf ihrer Gemarkungsfläche. Die Idee, sich gemeinsam für ein übergreifendes Glasfasernetz zu engagieren, befürworteten die Räte grundsätzlich. Handlungsbedarf, so war allenthalben zu hören, sei auf alle Fälle gegeben.

Einer formalen Änderung der Betriebssatzung für den Eigenbetrieb "Blockheizkraftwerk-Hallenbad-Mehrzweckhalle" stimmten die Räte ebenfalls zu.