Der erste Schritt ist gemacht

Das Konzept soll bis im Frühjahr 2018 stehen. Ziel sei es, mit den Bürgern einen Leitfaden für die Entwicklung des Hauptortes auf den Weg zu bringen, wie ausgeführt wurde. Dabei stünde insbesondere die Innenentwicklung im Fokus, da eine Ausdehnung der Gemeinde kaum mehr möglich sei.

Viele Gebäude im Ortskern stünden leer oder seien von Leerstand bedroht. Dagegen bestünde gerade auch bei jungen Familien Interesse, ältere Gebäude aufzukaufen. Hier wirke sich das neue gemeindliche Wiederbelebungs- und Abbruchprogramm bereits positiv aus.

Darüber hinaus gebe es im Kern Potenzialflächen, die für eine Nachverdichtung in Frage kämen und das Zentrum stärken würden. Das Konzept könnte als Leitfaden für zukünftige Bauleitplanungen dienen.

Ohne ein Konzept geht nichts

Außerdem sei in Gesprächen mit den Verantwortlichen im Regierungspräsidium Tübingen deutlich geworden, dass inzwischen ein Gemeindeentwicklungskonzept Grundvoraussetzung für erfolgreiche Förderanträge sei. Die geplante Erweiterung des Sanierungsgebiets sei ohne ein solches Konzept nicht mehr möglich. Wie weiter erläutert wurde, sei im Oktober nach Bestandsaufnahme und -analyse eine Klausurtagung des Gemeinderats vorgesehen. Anschließend fänden eine Bürgerversammlung und ein Jugendtreff statt. Aus den Ergebnissen des Beteiligungsverfahrens würden schließlich Handlungsempfehlungen, Entwicklungsperspektiven und -strategien erarbeitet.

In einer Abschlussveranstaltung soll den Bürgern das Konzept dann vorgestellt werden. Einen Entwurf will die Planerin bereits im März 2018 als Grundlage für den Antrag im Förderprogramm "Flächen gewinnen durch Innenentwicklung" vorlegen.

Das vollständige Entwicklungskonzept soll dann im September 2018 die Grundlage für den Aufstockungsantrag im Sanierungsprogramm sein.