Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (l.) mit Ehefrau Elke Büdenbender (2.v.l) und Ministerpräsident Winfried Kretschmann und dessen Ehefrau Gerlinde. Foto: dpa

Heerschar von Polizei und Sicherheitsbeamten auf Ruhestein. Bundespräsident ruft zum Schutz der Wälder auf.

Nordschwarzwald - Höchste Alarmstufe auf dem Ruhestein: Der Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Nationalpark Schwarzwald wurde am Dienstag von einer Heersschar an Polizei und Sicherheitsbeamten begleitet.

Pünktlich um kurz vor 11 Uhr kamen Deutschlands ranghöchster Politiker und dessen Ehefrau Elke Büdenbender mit Blaulichteskorte beim Besucherzentrum den Nationalparks an, dem Ausgangspunkt für Steinmeiers Wanderung in die Wildnis Baden-Württembergs. Begleitet wurde er auf seiner Tour von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und dessen Ehefrau Gerlinde sowie der Bundestagsabgeordneten Saskia Esken, dem Freudenstädter Landrat und Nationalparkratsvorsitzenden Klaus Michael Rückert sowie den Bürgermeister Michael Ruf aus Baiersbronn und Reinhard Schmälzle aus Seebach.

Die wahren Promis auf Steinmeiers Naturtrip waren jedoch acht Junior-Ranger des Nationalpark-Teams. Sie führten das Staatsoberhaupt durch den Bannwald zum Wildsee und informierten ihn unterwegs über die Besonderheiten in Baden-Württembergs erstem Nationalpark.

Bei seinem Besuch hat Steinmeier zudem zum Schutz der Wälder aufgerufen.

Der Wald spiele für den Natur- und Klimaschutz eine bedeutende Rolle, sagte er bei einer Wanderung im Nationalpark Schwarzwald am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Zudem diene er Tieren als Lebens- sowie Menschen als wichtiger Erholungsraum. Ihm müsse in der Gesellschaft ein hoher Stellenwert eingeräumt werden.

Sinnvoll sei die Einrichtung von Schutzzonen, wie der 2014 gegründete Nationalpark Schwarzwald. Dort könne über die Bedeutung des Waldes und des Umweltschutzes gut informiert werden. Dies sei vor allem mit Blick auf Kinder und Jugendliche wichtig.