Erzählnachmittag im Heimatmuseum / Münzerfest geplant

Niedereschach (alb). Das Museumsteam erwartet am Sonntag, 14. Dezember, eine Gruppe von Bürgern zwischen 80 und 90 Jahren zu einem Erzählnachmittag im Museum. Dabei wird über Dinge aus den Jugendjahren gesprochen. Die Zeitzeugen berichten aus ihren ganz persönlichen Erinnerungen und beantworten Fragen.

Das Museumsteam um den Vorsitzenden Hans Otto Wagner hat darauf geachtet, dass an diesem Nachmittag ältere Menschen aus allen Ortsteilen der Gesamtgemeinde mit am Tisch sitzen. Die Themen, die mit den Zeitzeugen angesprochen werden reichen von der Schule über Verkehr, Feste, Bräuche, Beziehungen der Ortsteile, Wandel der Landwirtschaft, Handwerk, Industrie, Transport, Reisen, Vereine bis zu Kriegserlebnissen. Zur Gesprächsunde gehören voraussichtlich Hugo Stern, Franz Link, Heinz Petrolli, Alfons Heimburger, Karl Schuler, Hermann Braun, Andreas Kammerer, Helga Müller, Werner und Emma Weißer. Ältester Teilenehmer ist der 89-jährige Karl Schuler.

Zwischendurch werden gemeinsam Advents- und Weihnachtslieder gesungen. Ludwig Lipp und Hans Otto Wagner übernehmen dabei die musikalische Begleitung.

Die Gesprächsrunde wird mit dem Einverständnis der Teilnehmer aufgezeichnet, so dass man im Museum das Ergebnis archivieren und einmal mit andern, späteren Generationen solche Berichte von Zeitzeugen in einer kleinen lokalen Broschüre im Museum bereit halten kann. Der Film, der am Sonntag entsteht, wird im Museum auf dem neu angeschafften Monitor in der Münzerstube zu sehen sein.

Wagner geht davon aus, dass angesichts der Fülle der Themen, über die man mit den Zeitzeugen sprechen möchte, der kommende Sonntagnachmittag nicht ausreicht und man über die Wintermonate noch weitere Erzählnachmittage anbieten wird.

Bekannt gegeben hat Wagner nun auch, dass der Geschichts- und Heimatverein für 2015 wieder ein Münzerfest plant. Zuerst müsse hierfür aber die Finanzierung gesichert werden. "Das Münzerfest soll ein Bürgerfest werden, das allen Bürgern die Möglichkeit zum Mitwirken und Präsentieren gibt", so Wagner.