"Hundehasser" in Niedereschach schlägt erneut zu. Mehrere mit Nägel gespickte Würste. Suchaktion ohne Erfolg.
Niedereschach - Einige Wochen war Ruhe, nun hat ein "Hundehasser" in Niedereschach erneut zugeschlagen. Dieses Mal in der Fischbacher Straße sowie im Bubenholzweg.
Dort hat am vergangenen Wochenende ein Hund eine mit einem Nagel gespickte Wurst gefunden, diese genommen und wieder ausgespuckt.
Erst dann bemerkte die Hundebesitzerin, was geschehen war. Sie meldete am Montag den Vorfall dem Gemeinderat Rüdiger Krachenfels, der wiederum verständigte die Gemeindeverwaltung. In Zusammenarbeit mit der Tierschützerin Sophia Richter wurden die untereinander vernetzten Hundebesitzer verständigt und um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten. Mitarbeiter des Bauhofs waren am Montagmorgen bereits unterwegs und schauten auch entlang der Eschach, wo vor wenigen Wochen mit Reißnägeln gespickte Wurstköder ausgelegt worden waren, allerdings ohne fündig zu werden.
Ein weiterer Fall wurde in Fischbach bekannt. Im Bubenholzweg in Richtung Römerbad hat ein Hund am gestrigen Montagnachmittag eine heimtückisch präparierte Wurst gegessen und musste in tierärztliche Behandlung gebracht werden.
Die Fischbacher Straße in Niedereschach und der Bubenholzweg sind nur rund zwei Kilometer voneinander entfernt, so dass durchaus möglich ist, dass derselbe Täter am Werk war. Das ist allerdings reine Spekulation. Dem Hund, der am Wochenende in Niedereschach ebenfalls einen solchen Ködern gegessen hat und diesen später erbrochen hat, geht es gut, so die Hundehalterin auf Nachfrage.
Die Niedereschacher Hundebesitzer sind empört über die ausgelegten Köder. Seitens der Gemeindeverwaltung wurde die Polizei eingeschaltet, die nun ermittelt, denn das Auslegen von Wurstködern mit den Nägeln, wodurch Hunde getötet oder schwer verletzt werden können, ist eine Straftat.
Hinweise nimmt die Polizei in Villingen, unter Telefon 07721/ 60 10 und auch die Gemeindeverwaltung unter Telefon 07728/64 80 entgegen.