Kater "Flecki" wurde erneut Opfer eines Luftgewehrschützen. Foto: Bantle

Tier erneut Opfer eines Luftgewehrschützen. Ende Oktober Bauchdurchschuss erlitten. Polizei bittet um Hinweise.

Niedereschach-Fischbach - Schon zum zweiten Mal wurde "Flecki", der Kater von Fischbachs Museumsleiter Hans Otto Wagner, Opfer eines Luftgewehrschützen.

Bereits am 26. Oktober, am frühen Nachmittag, erhielt der Kater einen Bauchdurchschuss, der auch Magen und Milz durchschlug. Der Tierquäler benützte dabei ein Geschoss mit Stahlspitze, das eine hohe Kraft entwickelt. Der Vorfall ereignete sich im mittleren Bereich des Keltenwegs in Fischbach.

In einer komplizierten Notoperation wurden die Organe genäht und der gesamte Bauchraum mehrfach gespült, da mit dem Geschoss auch Haare und Haut eingedrungen waren. Dank der sofortigen Versorgung konnte das Leben von "Flecki" gerettet werden, und er befindet sich inzwischen auf dem Weg der Besserung. Einige Tage muss er noch in ärztlicher Betreuung bleiben, bevor er nach Hause zu seinen Brüdern darf, so Hans Otto Wagner, der natürlich entsetzt ist.

Die Polizei wurde von ihm eingeschaltet, auch weil hier in der Öffentlichkeit, dazu mit gefährlicher Munition, geschossen wurde. Es gebe auch bereits einige Hinweise zum Tathergang.

Für weitere Hinweise, die zur Ermittlung des Täters führen, wurde eine Belohnung von insgesamt 1000 Euro ausgesetzt, so Wagner weiter. Hinweise nimmt das Polizeirevier Villingen unter Telefonnummer 07721/60 10 entgegen.

In Niedereschach wurden in der Vergangenheit immer wieder Katzen mit einem Luftgewehr angeschossen.