Im Winter können durch Frost und Tau öfter Wasserrohrbrüche auftreten. Foto: © animaflora/Fotolia.com Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Verwaltung rät, Versicherungsverträge zu prüfen

Niedereschach (alb). Erfahrungsgemäß treten durch Frost- und Taueinwirkung verstärkt Wasserrohrbrüche auf. Diese werden durch den Bauhof in der Regel sofort nach Bekanntwerden behoben.

Wassermeister Reiner Schütz bittet um Verständnis, wenn sie in solchen Fällen kurzfristig das Wasser zur Reparatur abstellen müssten. Jeder Bürger könne mithelfen, die Wasserverluste bei erkannten Wasserrohrbrüchen zu reduzieren. Diese gehen nämlich auf Kosten der Allgemeinheit, sagt Schütz.

Wasserrohrbrüche könne man zum einen an ungewohnten Geräuschen erkennen, die insbesondere im Keller, wo die Wasserleitung hineinführt, auftreten. Zum anderen sei ein Druckabfall möglich. Zudem könne Wasser an Stellen auftreten, wo es sonst trocken ist, also beispielsweise im Vorgarten, auf der Straße, an der Hofzufahrt oder anderen Oberflächen. Im Winter bilde sich an diesen Stellen Eis.

Wenn jemand einen Wasserrohrbruch vermutet, sollte er diesen im Rathaus melden. Dort sei man für solche Hinweise dankbar. In diesem Zusammenhang weist die Gemeinde darauf hin, dass nach der derzeit gültigen Satzung die Behebung von Wasserrohrbrüchen an Hausanschlussleitungen im privaten Bereich (ab Grundstücksgrenze) durch den Anschlussnehmer zu bezahlen sind. Manche Versicherungen bieten diese Schadensbehebung mit an (Wasserleitungsschadenversicherung). Deshalb die Bitte der Verwaltung: Die Bürger sollten ihre Versicherungsverträge prüfen. Erfahrungsgemäß treten jedes Jahr mehrere Schäden an Hausanschlüssen auf.