Gelungenes Jahreskonzert des Musikvereins und der Bläserjugend / Zuschauer fordern mehrere Zugaben
Von Albert Bantle
Niedereschach-Fischbach/Weilersbach. Ein mitreißendes Jahreskonzert boten in der Bodenackerhalle in Fischbach die Bläserjugend Weilersbach/Fischbach unter der Leitung von Dirigent Ekkehard Stetter und der von Martin Pütz dirigierte Musikverein Fischbach.
Den Auftakt für den gelungenen Konzertabend gestaltete die Bläserjugend Weilersbach/ Fischbach mit der von Thierry Deleruyelle arrangierten "Statue of Liberty", dem von Jacob de Haan arrangierten "Pump it up" und der aus dem James-Bond-Film bekannten Filmmelodie "Skyfall" von Adele Atkins und Paul Epsworth, für Blasmusik arrangiert von Michael Sweeney.
Nach den zwei vom Publikum geforderten und vom Jugendorchester gerne gewährten Zugaben, standen zunächst Ehrungen auf dem Programm, die die Vorsitzende des Musikvereins Fischbach, Esther Roth, und Bezirksvertreter Thomas Riedlinger seitens des Blasmusikverbandes Schwarzwald-Baar übernahmen.
In blendender musikalischer Verfassung präsentierte sich danach der Musikverein Fischbach und spielte sich mit viel Schwung und einem abwechslungsreichen Repertoire schnell in die Herzen der Konzertbesucher. Dirigent Martin Pütz hatte das Orchester bestens im Griff und bewies auch bei der Auswahl der gespielten Musiktitel ein glückliches Händchen.
Los ging es mit Blick auf die vor 25 Jahren erfolgte Wiedervereinigung und den Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober mit der "Unity Fanfare" von Otto M. Schwarz. Beim Stück "Arrival" von Benny Anderson und Björn Ulvaeus, arrangiert für Blasmusik von Thomas Berghoff, wurden die Besucher in die Glanzzeit der Gruppe ABBA zurück versetzt.
Beim Titel "Lord Tullmore" von Carl Wittrock entführte das Orchester die Konzertbesucher ins wunderschöne Irland. An die Zeit des "Flower-Power" erinnerte die Musik mit Melodien aus dem Musical "Hair" von Galt MacDermot, arrangiert von Manfred Schneider.
Spitze dargeboten und wie alle Titel des Abends auch gut ins Ohr gehend, beeindruckte das Orchester auch bei dem Medley "Giants of Rock", arrangiert von Michael Nover. Dabei kamen gleich vier bekannte Rockbands zu Ehren. Der langanhaltende Applaus und gleich drei Zugaben zeigten deutlich, wie sehr dem Publikum der Konzertabend gefallen hatte. Nach dem Konzert kam DJ James zum Einsatz und sorgte für Unterhaltung, so dass es sich lohnte, noch lange in der Halle zu bleiben.
