Beim "Kappä Obed" des "Xangvereins" werden Kostüme prämiert

Niedereschach (alb). Zu den Farbtupfern der Niedereschacher Fasnet gehört der "Kappä Obed" des "Xangvereins".

Der Vorsitzende Peter Moser freute sich dabei über eine "richtig volle Bude" in der Kulturfabrik. Es gab kaum noch einen Platz zum Sitzen, und nachdem der Musikverein die Bar geentert hatte, wurden auch die Stehplätze knapp. Eingangs hatte Elke Obergfell in ihrem klaren Englischvortrag den Schlüssel von der Weiberfasnet an die Trommler vom Xangverein übergeben, damit der Abend starten konnte.

Zu Beginn des Programms wurden erst einmal ein paar Anekdoten aus dem "Xangverein" bekannt gemacht, hervorragend aufgeführt von Gottlob (Martin Emminger) und Friederich (Wolfgang Schleicher). Hier wurde auf die einzigartigen Führungsqualitäten des Vorsitzenden eingegangen. Wenn Peter Moser etwas vorschlägt, könne man davon ausgehen, dass es die Sängerschar dann doch anders macht. Oder bei Festen werden einfach ein paar notwendige Arbeitseinheiten gestrichen, damit man genug Personal hat.

Auch die Gemeinde mit ihren Abkürzungen kam nicht zu kurz, viele Varianten der Begriffe EGON und BEN wurden aufgezählt, unter anderem "Bin ein Niedereschacher" für BEN. Danach sangen die Sene-Drosseln den Hit "Er kint wen er wet". Immer noch auf der Suche nach einem Kulturbeauftragten der Bundesregierung für Niedereschach ist Markus Bertsch. Im Gespräch sein soll hier nun der Fischbacher (Sinkinger) Albert Bantle sein. Er bekomme es immer wieder hin, dass Fischbachs Kultur in der Zeitung steht und wenn es auch nur der frischgemähte Acker des Nachbars sei. Gerne gewährte Markus Bertsch auch die geforderte Zugabe, mit seinem Lied vom letzten Jahr über den "Biergenuß beim Xangverein".

Höhepunkt des "Kappä Obed" ist aber die Prämierung der Kostüme und Kappä. Wieder einmal hatten sich viele zurecht gemacht und sich als Panzerknacker, Duschkabine, Charlie Chaplin oder Kühe präsentiert. Als Sieger gingen eindeutig Frau Holle, das Goldgirl und "The Black Lady" hervor. Viel Lob gab es wieder für die Küche.