Fragestunde: Bei Einschulungsfeier liegt kein Schutzboden aus

Niedereschach-Fischbach (alb). Feuerwehrgesamtkommandant Jürgen Seemann ist bei der Einschulungsfeier in der Bodenackerhalle für die Grundschule in Fischbach aufgefallen, dass dort der neue "Schutzboden" nicht ausgelegt war. Während der Einschulungsfeier seien viele der Besucher draußen gewesen und hätten dann mit ihren Schuhen Splitt in die Halle getragen. Dieser sei beim Gehen über den Hallenboden auf den neu verlegten Boden gedrückt worden. Den Vereinen sei auferlegt worden, für jede Veranstaltung diesen Schutzboden auszulegen, entsprechend sollte man dies auch bei schulischen Veranstaltungen handhaben.

Ortsvorsteher Peter Engesser wies während der Frageviertelstunde des Gemeinderats darauf hin, dass er über die ganze Sache informiert war. Die Einschulungsfeier sei zu spät bei ihm angemeldet worden, so dass er nicht mehr habe dafür sorgen können, dass der Schutzboden ausgelegt wurde. Dies sei eine einmalige Sache gewesen und kein Dauerzustand. Er nehme dies auf sich.

Jürgen Seemann vertrat die Meinung, dass es auch kurzfristig hätte möglich sein müssen, den Boden auszulegen. Peter Engesser übergab Rektor Peter Singer das Wort. Dieser erklärte, dass das Auslegen des Schutzbodens bislang bei schulischen Veranstaltungen kein Thema war. In Fischbach sei es so, dass, bei einer Einschulung von zwölf Schülern viele Eltern, Verwandte, Bekannte und Freunde dabei seien, so dass schnell 200 Personen in der Halle seien.

Singer könnte sich vorstellen, dass eventuell der Hausmeister der Niedereschacher Schule den Schutzboden auslegt. Bislang sei seitens der Schule nicht bekannt gewesen, dass ein solcher Boden bei Veranstaltungen nötig sei.

Aus den Reihen der Zuhörer lobte Herbert Schlenker den Beschluss des Ortschaftsrates mit Blick auf die Tontechnikanlage in der Bodenackerhalle. Um die "jahrelange" Baustelle nun abschließen zu können, sollten die noch auszuführenden Maßnahmen umgehend durchgeführt werden. Am Mischpult, an dem jeder "herumhantiere", kann sich der engagierte Bürger einen Netzschalter mit Schlüssel vorstellen, mit dem nur bestimmte, hierfür von den jeweiligen Vereinen benannte Personen, das Mischpult aufschließen können.

Des weiteren lobte Schlenker die Gemeinde, dass im Bereich des Römerweges zwei neue LED-Leuchten angebracht wurden. Würde man noch eine dritte, bislang fehlende Leuchte anbringen, wäre dies noch löblicher, so Schlenker schmunzelnd.