Foto: Schwarzwälder-Bote

Der besondere Reiz des gestrigen Umzuges der Narrenzunft Fischbach war, dass

Der besondere Reiz des gestrigen Umzuges der Narrenzunft Fischbach war, dass fast alle beteiligten Zünfte und Gruppen noch nie in Fischbach zu sehen waren. Die vielen Zuschauer, die vor allem in der Ortsmitte das Geschehen verfolgten, waren begeistert, zumal Umzugssprecher Alexander Pfaff die Zünfte mit sehr viel Fachwissen vorstellte. Aus der ganzen Region Schwarzwald-Baar-Heuberg bis zum Bodensee waren die Teilnehmer zum traditionellen Fischbacher Umzug gekommen. Auch das lokale Ortsgeschehen wurde glossiert. So widmeten die Fischbacher Narren der maroden Landesstraße von Fischbach nach Niedereschach und Erdmannsweiler ebenso einen Wagen wie der Tatsache, dass der Fischbacher Gemeinderat und Ortsvorsteher Peter Engesser, obwohl er "Stimmenkönig" war, bei der Wahl des Bürgermeisterstellvertreters nicht zum Zuge gekommen ist. Wie immer mit dabei waren auch die "Cäcilia-Singers" des katholischen Kirchenchores Fischbach. Angeführt wurde der närrische Lindwurm vom Musikverein Fischbach, gefolgt von den Hästrägern der beiden Fischbacher Narrensymbolfiguren, dem Schlapphuttäler und dem Teufenmaale, sowie den Mädchen der verschiedenen Garden und dem Elferrat und einer "Fliegenpilzgruppe". Stark vertreten war die Narrenzunft Seitingen-Oberflacht mit ihren Schnecken, Hansele, Raben und Geistern. Schaurig schön anzusehen waren die Randenwölfe aus Nordhalden. Über sie wusste Alexander Pfaff ebenso viel zu berichten wie über die Burrenweiblezunft Einhart und den Narrenverein Erzinger Pflommasäck, die sogar ihren Musikverein mit nach Fischbach gebracht hatten. Gefreut hat man sich in Fischbach auch über die Umzugsteilnahme der Narrenzunft Mönchweiler mit ihren Schelbmuler und Mählbollä. Fotos: Bantle